Streck dich fit!
So einfach ist es dann doch leider nicht. Strecken und Dehnen allein verhelfen uns leider nicht zu einem fitten Körper. Andererseits sind wir aber oft zu sehr damit beschäftigt, unsere Muskeln zu kräftigen und unsere Ausdauer zu verbessern, sodass wir das Dehnen vernachlässigen. Und an guten Ausreden, um die Dehnübungen ausfallen zu lassen, mangelt es nicht. So hat das Training etwas länger gedauert als geplant und es bleibt für die ungeliebten Übungen einfach keine Zeit. Oder wir sind zu müde und wollen nur noch unter die Dusche. Oder wir finden das Stretching einfach zu langweilig und hängen stattdessen noch ein paar Sprinteinheiten auf dem Crosstrainer dran.
Ob Dehnen beim Sport überhaupt sinnvoll ist, darüber sind sich selbst Experten nicht einig. Sicher ist, dass das Dehnen vor dem Sport das Aufwärmen nicht ersetzen und nach dem Training den Muskelkater nicht verhindern kann. Aber gerade wenn wir älter werden, können uns Dehnübungen helfen, beweglich zu bleiben oder sogar wieder beweglicher zu werden. Dabei ist es aber besonders wichtig, die Übungen richtig auszuführen und in ein abgerundetes Trainingsprogramm einzubauen.
Auch nach einem harten Arbeitstag oder bei viel Stress können Dehnübungen uns helfen, verspannte Muskeln aufzulockern und Stress abzubauen. Aber nicht ohne den Körper darauf gezielt vorzubereiten. Denn um Verletzungen am kalten Gewebe zu vermeiden, sollten wir Dehnübungen niemals unaufgewärmt durchführen. So sind etwa Übungsformen wie Yoga und Pilates ideal, um Muskeln und Bindegewebe geschmeidig zu erhalten. Wichtig ist jedenfalls, auf seinen Körper zu hören und nicht über die Schmerzgrenze zu gehen.