Verdächtiges umgehend melden
Neuer Chef von Dénias Nationalpolizei setzt auf Zusammenarbeit mit Bürgern als Informanten
Dénia – ab. Für den neuen Polizeichef von Dénias Nationalpolizei, Alejandro Sánchez, steht außer Frage: Prävention ist das A und O in der Kriminalitätsbekämpfung. „Die Präsenz uniformierter Polizisten in den Straßen ist Grundvoraussetzung für die Sicherheit“, sagt der Spanier. Im Frühjahr übernahm der aus Cartagena stammende Beamte die Leitung der Dienststelle in Dénia mit ihren 100 Polizisten.
Sánchez musste sich in der Küstenstadt nicht erst lange einarbeiten. Die Marina-Alta-Kreisstadt ist für den 61-Jährigen kein Neuland. Bereits von 1992 bis 2002 sowie von 2006 bis 2012 war er in Dénia als Beamter stationiert. Dazwischen lagen Stationen in Benidorm, Bilbao und Gandía.
Mit seinem Amtsantritt wurden unter anderem die Kontrollen in Urbanisationen verschärft. „Unsere Beamten kontrollieren Autofahrer, die ihnen verdächtig vorkommen oder die sich auffällig verhalten“, sagt der Polizeichef. „Vor allem an den Zufahrten zu den Urbanisationen führen wir mehr Kontrollen durch.“Besonders wichtig sei ihm die Zusammenarbeit mit den Bürgern, bekräftigt Sánchez. Diese zu fördern sei Aufgabe der in Dénia gegründeten „Unidad de Participación Ciudadana“, eine Polizeieinheit für Bürgerbeteiligung, die von der Beamtin Caterina de Francisco koordiniert wird ( denia.parti cipacion@policia.es, 965 783 851). Diese Einheit untersteht der von der Beamtin Maria José Foche geleiteten Abteilung „Seguridad Ciudadana“(Bürgersicherheit). „Wir planen Informationstreffen mit den in Dénia ansässigen Vereinen“, teilt der Polizeichef mit.
Bürger will die Nationalpolizei auch dazu animieren, sich in der Polizeiarbeit einzubringen. Deshalb der Appell von Polizeichef Sánchez: „Wenn jemand etwas beobachtet, das ihm verdächtig erscheint, dann sollte er uns schnellstmöglich informieren.“