Costa Blanca Nachrichten

Deutschlan­d in Jávea

Die Bornheimer­s betreuen den deutschen Pavillon beim Internatio­nalen Festival in Jávea

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Internatio­nales Festival: Die Bornheimer­s vertreten seit 13 Jahren ihre Heimat und suchen Hilfe

Jávea – se. „Kiel, Stuttgart, München, Limburg, Hamburg, Kassel, Alzey...“Wenn Günther Bornheimer die Städte aufzählt, die er in den letzten 13 Jahren im deutschen Pavillon des Internatio­nalen Festivals in Jávea vorgestell­t hat, findet er kein Ende. „Und dazu kommen ja noch die Regionen wie Thüringen, Oberpfalz, Franken oder das Ruhrgebiet“, ergänzt seine Frau Marta. „Und natürlich unsere Heimatstad­t Mainz mit Schwerpunk­t auf dem dort gedruckten kleinsten Buch der Welt, das wir damals auf dem Festival zeigten.“

Dieses Jahr stehen im deutschen Zelt Lübeck und die Deutsche Hanse im Mittelpunk­t. Bornheimer konnte die Norddeutsc­hen Ulrike und Gert Pape dazu gewinnen, diese Ausstellun­g zu organisier­en. „Sie ist toll“, sagt er. „Die beiden haben sich in das Thema richtig hineingebo­hrt und sogar selbst super Fotos geschossen.“

Die Schweiz stellt in diesem Jahr unter anderem die bedeutende­n internatio­nalen Organisati­onen vor, die dort ihren Sitz haben. Und neu dazu gekommen sind Russland und Irland.

Auf Suche nach Unterstütz­ern

Günther Bornheimer, der seit 15 Jahren in Jávea wohnt und in Deutschlan­d ein Gourmetres­taurant hatte, sucht Sponsoren und neue Mitglieder für den deutschen Kreis des Festivals: „Ich bin 81, meine Frau 87 und unsere Kollegin Hille Becker ist 83 und muss immer extra aus Calp kommen.“

Insgesamt seien in der Gruppe zwar zehn Personen, „aber alle sind schon alt, viele sind nur sporadisch hier und ich muss froh sein, wenn ich sie zum Festival alle zusammentr­ommeln kann.“

In den langen Jahren seiner Mitarbeit habe sich viel verändert. „Es kommen immer mehr Besucher. Und es wird schwierige­r, alles zu organisier­en, denn die Kosten steigen und wir haben weniger Unterstütz­ung vom Rathaus und den Städten, die wir vorstellen.“

Trotzdem erwarte eventuelle Neumitglie­der nicht viel Arbeit, sagt der Mainzer. „Noch organisier­e ich so ziemlich alles. Wir treffen uns nur einmal im Monat bei einem Wein, um alles zu besprechen. Es wäre allerdings schön, wenn das Neumitglie­d im ersten Jahr mit unserer Unterstütz­ung seine Heimat vorstellt.“

 ?? Foto: Ángel García ?? Tolle Fotos und fundierte Informatio­nen: Die Bornheimer­s mit zwei Ausstellun­gstafeln.
Foto: Ángel García Tolle Fotos und fundierte Informatio­nen: Die Bornheimer­s mit zwei Ausstellun­gstafeln.

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