Wenn’s heiß hergeht
Der Sommer treibt die Temperaturen auf die Spitze und das macht unserem Körper ganz schön zu schaffen. Denn wenn die Außentemperatur nahe der Körpertemperatur liegt, muss unser Kreislauf Überstunden machen.
Natürlich sollten Sport und Bewegung auch im Hochsommer ein fixer Bestandteil des Alltags sein, wir sollten unser Trainingsprogramm jedoch den Temperaturen anpassen. Wer auf Nordic Walking, Radfahren und Golf nicht verzichten möchte, sollte sehr früh aus den Federn kommen oder die Stunden vor Sonnenuntergang abwarten. Als erfrischende Alternative zum gewohnten Fitnessprogramm bieten sich im Sommer Schwimmen, Wasserjoggen und Aquagymnastik an. Sport im Freien ist um die Mittagszeit und in den frühen Nachmittagsstunden tabu. Um den Organismus zu schonen, sollten wir es den Spaniern gleichtun und für die heißesten Stunden des Tages eine Siesta einplanen. Also Beine hochlegen und ein Nickerchen machen.
Im klimatisierten Fitnessstudio wird der Körper nicht ganz so gefordert, aber auch dort sollten wir nachsichtig mit uns sein und keine Spitzenleistungen anstreben. Beim Krafttraining empfiehlt es sich, statt mit viel Gewicht wenige Wiederholungen zu machen, die Wiederholungszahl zu erhöhen und Gewicht oder Widerstand zu verringern. Beim Ausdauertraining ist jetzt die Zeit, im niederen Herzfrequenzbereich die Grundlagenausdauer zu trainieren, statt Herz und Lunge über die Maßen zu beanspruchen. Überdies bietet es sich an, vermehrt Gleichgewichts- und Dehnübungen sowie Programme wie Pilates und Yoga einzubauen.