Weniger Amtswege
E-Verwaltung kommt – mit Verspätung
Torrevieja – mar. Ein Landesgesetz besagt, dass alle größeren Gemeinden ab Oktober eine funktionierende „elektronische Verwaltung“betreiben müssen. Das betrifft sowohl die internen Abläufe der Behörden als auch das Angebot an die Bürger, die sich viele Amtswege sparen können sollen, weil man den üblichen Papierkram dann per Internet abwickeln kann.
Gleichzeitig erhofft sich der Gesetzgeber eine höhere Transparenz der Arbeit der Rathäuser, die Bürger sollen Entscheidungsschritte nachvollziehen, Sitzungsprotokolle einsehen und über die sie betreffenden Aktivitäten auf dem Laufenden bleiben können, ohne jedes Mal nachfragen zu müssen.
Torrevieja ist mit der Installation viel zu spät dran und hat auch kein Geld dafür. Das Rathaus von Torrevieja borgt sich daher für die Installation und Einschulung des E-Government-Systems 2,5 Millionen Euro bei der Landesregierung, bestätigte jetzt das Rathaus, das hofft die Verzögerung bei der Installation in Grenzen halten zu können.
Eine umfangreiche Kampagne soll die Bürger zum gegebenen Zeitpunkt über den Fortschritt und dessen Anwendung informieren. Läuft alles nach Plan, könnte die EU die Hälfte der Kosten übernehmen. Bis zum Start müssen die Bürger noch mit dem bedauerlichen Angebot der jetzigen Webseite vorlieb nehmen: