Unterricht in der Aula
Schulbeginn mit Improvisationen
Torrevieja mar. Am Montag begann für 11.227 Schüler von Torrevieja das Schuljahr, etwa 100 mehr als im Vorjahr. Wobei rund 1.800 die Vorschulen, 4.600 die Grundstufe und 4.800 die Sekundarstufe besuchen.
Das Rathaus erklärte vor Medienvertretern, dass der Schulstart mit kompletter Normalität“stattfand, auch wenn rund 250 Schüler von ihren Eltern zu spät angemeldet wurden. Man konnte dennoch
praktisch alle unterbringen“. In allen Schulen seien noch Kapazitäten vorhanden, so dass die Klassengrößen 25 Schüler nicht überschreiten sollten.
Ausnahme ist die CEIP La Inmaculada, die älteste öffentliche Schule Torreviejas, die bereits drei Klassenräume in der Aula installieren musste, weil einige Bereiche der Schule aus baulichen Gründen nicht zugänglich sind. Gesperrt sind auch einige Fachbereiche, weshalb Lehrer zur Improvisation gezwungen sind.
Die Opposition übte Kritik daran, dass Torrevieja es bis heute versäumt habe, am Schulsanierungsprogramm der Landesregierung teilzunehmen und die dortigen Subventionen abzurufen. Die Stadtregierung erwidert, dass Torrevieja wegen der Schuldenpolitik der Vorgängerregierung und der Ausgabensperre nicht über das Geld zur Bewältigung des obligaten Eigenanteils verfüge und die Provinzverwaltung entsprechende Zuschüsse verweigere, um diese Zahlungslücke schließen zu können.