Die Calpe-Freunde: Eine deutschsprachige FacebookGruppe tauscht sich im Netz aus und veranstaltet Treffen
Calp und seine Freunde Deutschsprachige Facebook-Gruppe tauscht sich im Netz aus und veranstaltet Treffen
Calp – ms. Residenten und Langzeiturlauber an der Costa Blanca haben längst die Vorzüge Sozialer Netzwerke wie Facebook entdeckt. In Calp tauschen sich seit einiger Zeit Deutschsprachige in einer Facebook-Gruppe über alles aus, was wissenswert und hilfreich für das Leben an der Costa Blanca ist – die „ Calpe-Freunde“haben ihre eigenen Aufkleber mit kleinem Peñón fürs Auto, geben sich gegenseitig Restaurant-Tipps und treffen sich auch außerhalb der virtuellen Welt – meist im Restaurant La Montañeta an Calps ArenalStrand.
Calp hat sich verändert
Zum fünften Treffen der „ CalpeFreunde“hat Organisatorin Erika Stock eine bunte Truppe im Stammlokal zusammengetrommelt. Darunter Residenten, Langzeiturlauber und „ Wiederholungstäter“wie sie selbst, die es seit 20 Jahren immer wieder an den Peñón zieht.
Hiltrud Hornung und ihr Mann Karl-Heinz etwa kommen seit 1989 zwei- bis dreimal pro Jahr nach Calp. „ Mittlerweile haben auch unsere Kinder und Enkel die zweite Heimat lieben gelernt“, sagt sie. „ Schlimm sind nur die Hochhäuser. Schade, was aus Calp geworden ist“, so die Unterfränkin. Begeistert ist ihr Mann von der nationenübergreifenden Hilfsbereitschaft, die er etwa mit Franzosen, Deutschen und Holländern erlebt hat. „ Seit einigen Jahren sind wir mehrere Wochen am Stück hier und haben liebe Freunde gefunden“, stimmt ihm Hiltrud Hornung zu, die im Rollstuhl sitzt und die Barrierefreiheit in Calp lobt: „ Die ist teils besser als in Deutschland.“
Angelika Müller lebt seit 20 Jahren dauerhaft an der Costa Blanca. „ Weil mein Mann einen Herzinfarkt erlitt und sich seitdem hier viel wohler fühlt“, erklärt sie. In Deutschland war sie schon seit acht Jahren nicht mehr. Seit 1982 verbrachte sie ihren Urlaub am Peñón, ihre Mutter leitete in den 80er Jahren das Lokal „ Heiße Kiste“, ihre Schwester die „ Futterkrippe“.
Brunhilde Mill ist mit einem Spanier verheiratet und lebt eigentlich in Valencia. „ In mein Apartment nach Calp komme ich wegen meiner deutschen Freunde und meiner belgischen Friseurin hier, die ist die Beste“, erklärt sie. Etwas genervt ist sie vom komplizierten Parksystem und den hohen Müllgebühren im Ort. Einige andere „ Calpe-Freunde“stimmen ihr zu.
Im Oktober hat sich die Gruppe mehrmals getroffen, bis zur nächsten geselligen Runde wird es aber wohl mindestens bis zum Frühjahr dauern, wenn Erika Stock wieder am Peñón ist. „ Meist organisiere ich die Treffen schon von Deutschland aus, in Calp läuft mir sonst die Zeit davon, ich habe hier so viele nette Bekanntschaften gemacht und bin viel unterwegs. Deshalb war ich noch kein einziges Mal im Meer“, erklärt die Schweinfurterin lachend. Die „Calpe-Freunde“treffen sich in unregelmäßigen Abständen. Kontakt: www.fa cebook.com/groups/calpe freunde
„Mittlerweile haben auch unsere Kinder die zweite Heimat lieben gelernt“