Angriff auf Minderjährige
Dénia – ab. Dénias Nationalpolizei hat Anfang der Woche sieben Jugendliche verhört, die vergangenen Donnerstag, 15. November, zwei Algerier im Alter von 14 und 15 Jahren bedroht und geschlagen hatten. Die Opfer, die im Jugendheim in Las Rotas leben, wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden im Kreiskrankenhaus behandelt, konnten aber am gleichen Tag wieder entlassen werden. Was zunächst nach Fremdenhass aussah, stellte sich schließlich als Rivalität zwischen zwei Jugendgruppen heraus. Wenige Wochen zuvor sei es schon einmal auf dem Allerheiligen-Rummelplatz in Torrecremada zu Auseinandersetzungen gekommen, teilte die Polizei mit. Am Donnerstag dann eskalierte die Situation. Die Angreifer, insgesamt 15 Jugendliche, trafen nahe des Jugendheims auf ihre Rivalen, zu denen die Algerier gehörten. Es kam zu Schlägereien, bei dem die beiden Teenager die Leidtragenden waren. Die Polizei schließt rassistische Motive aus. Ondara – ab. Ondaras Gemeindeverwaltung möchte gewährleisten, dass leerstehende Ladenlokalen in der Gemeinde, die zum Verkauf anstehen oder einen neuen Mieter suchen, zwischenzeitlich von anderen Unternehmen für Werbezwecke genutzt werden können. So entstand im Amt für Wirtschaftsförderung, das von Bürgermeister José Ramiro (PSOE) geleitet wird, die Idee der sogenannten „ Locals actius“(„Aktive Lokale“).
Das erste Ladenlokal, dessen Inhaber sich der Kampagne angeschlossen hat, kann bereits in der Avenida Doctor Fleming in Augenschein genommen werden. Verschiedene Unternehmen nutzen es als Schaufenster und stellen darin ihre Angebote vor. Nach Auskunft von Bürgermeister Ramiro hat dies mehrere Vorteile: „ Die Lokale sind in der Zeit, in denen sie kein Geschäft beherbergen, kein toter Raum, sondern weiterhin ein Hingucker für Leute, die daran vorbeigehen“, erklärte der Rathauschef. „ Dies wertet auch den Straßenbereich, in dem sie sich befinden, auf.“ Bei den Firmen, die sich bislang an dem Projekt beteiligen, handele es sich um Mitglieder des örtlichen Unternehmerverbands, informierte Ramiro. „ Unternehmer, die ihre Produkte in einem solchen Lokal ausstellen möchten, sind für die Instandhaltung verantwortlich und müssen die Stromkosten tragen.“
Sie verpflichten sich außerdem dazu, dass sie keine kommerziellen Aktivitäten in dem Lokal betreiben, sondern dieses lediglich als Ausstellungsfläche oder Schaufenster nutzen. Darüber hinaus müssen sie sich damit einverstanden erklären, das Lokal zu räumen, sobald es vermietet oder verkauft worden ist. Die Gemeinde fungiert sowohl als Vermittler als auch Vertragspartner und sorgt für die bürokratische Abwicklung.