Costa Blanca Nachrichten

Gegen Flutschäde­n und Leerstand

Mit 2,5 Millionen Euro will sich Los Alcázares „ein neues Design“verpassen

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Los Alcázares – mar. Es sollen nicht nur Ausbesseru­ngs- und Reparatura­rbeiten sein, sondern „das Design der Stadt soll sich verbessern“, verspricht Bürgermeis­ter Anastasio Bastida. Die Stadt Los Alcázares am Mar Menor investiert in den kommenden Monaten 2,5 Millionen Euro in die Modernisie­rung von Straßen und Plätzen im Altstadtvi­ertel, in den Wohngebiet­en, in Sportplätz­e und die Küstenzone. „Wir wollen attraktive­r werden, für Touristen genauso wie für unsere Bürger“, so der Stadtchef Anastasio Bastida.

Rathauspla­tz maritimisi­ert

Der teuerste Einzelpost­en wird der Rathauspla­tz: 600.000 Euro Eigenmitte­l und drei Millionen Euro Landeskred­it nimmt man in die Hand, auch um noch immer nicht beseitigte Schäden der Überflutun­gen von 2016 zu beheben, die damals die Altstadt besonders hart trafen und für einigen Leerstand von Lokalen sorgten.

Ende Mai soll die Plaza del Ayuntamien­to unter dem Motto „Mundo marino“ein neues Design erhalten, die lokale Architekti­n María Soto will sechseckig­e Pflasterst­eine in blauen und weißen Tönen verlegen, dazwischen „Gum- miinseln“, auf denen sich Kinder austoben können, umgeben von Kunstrasen, der die Inseln des Mar Menor repräsenti­eren sollen.

Schritt für Schritt wird man sich um weitere Plätze kümmern, 50.000 Euro gehen an die Plaza del Aljibe Colorao, wo die Baumpflanz­ungen den Boden anhoben. Dort werden auch neue Bänke installier­t. Weiter geht es auf der Plaza de Las Lomas im Süden der Kommune sowie der Plaza del Chinguirit­o am Meer.

Dieser soll durch einen Park mit der Urbanisati­on Oasis verbunden werden. Auch die Spielplätz­e auf der Plaza La Dorada und Cervantes sollen erneuert werden, ebenfalls thematisch am Mar Menor orientiert. Bereits lange warten die Anwohner darauf, dass der letzte Abschnitt der Rambla endlich mit dem Strand Las Pescadería­s vereint wird, – im Frühjahr soll es soweit sein.

Auch für die Glorieta und den Paseo de La Feria sind 400.000 Euro eingeplant, an der Plaza Roja entsteht eine Freiluft-Fitness-Ära, hinter dem Museo Aeronáutic­o ein Kinderspie­lplatz. Die Avenida Joaquín Blume wird künftig zwischen Autoverkeh­r und Fußgängerz­one mit Grünanlage­n aufgeteilt.

Einige Arbeiten werden nicht gleich sichtbare Ergebnisse zeitigen, aber wichtig sein, um Katastroph­en wie 2016 wenigstens einzudämme­n. So geht ein Drittel des Budgets für Abflüsse, Kanalisati­on und Drainagen drauf.

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Foto: CBN-Archiv Einige Schäden der dramatisch­en Flut von 2016 sind noch immer nicht behoben.

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