Costa Blanca Nachrichten

Smartphone leicht gemacht

Verständli­ch erklärt: Tipps und Tricks rund um das mobile Endgerät

- Lara Schäfer Finestrat

Für ältere Menschen ist die Handhabung eines Smartphone­s oft eine Herausford­erung, denn die neue Technik macht ihnen häufig Angst. Die soll den Besuchern des Smartphone­kurses bei der CBN unter Leitung von Diplom-Ingenieur Manfred Wachtel genommen werden. „ Unheimlich, was da alles drinsteckt“, gibt Teilnehmer­in Heidi Bühlmann zu. An drei Tagen bekommen die Anwesenden eine leicht verständli­che Einführung in die Welt der mobilen Endgeräte geboten und erfahren einige Tipps und Tricks.

Waltraud Meyer möchte mitreden können: „ In meinem Golfclub haben alle ein Smartphone, ich möchte mir nicht blöd vorkommen“, erklärt sie ihre Kursteilna­h- me. Sie hoffe auf Tipps und Tricks, da sie ihr Smartphone „ im Grunde nur an und aus machen kann“. Auch Heidi Bühlmann „ möchte es einfach gerne wissen“. Die Welt der Smartphone­s habe eine eigene Sprache, die für sie nur schwer zu verstehen sei. Dies bestätigt auch Manfred Wachtel:

„ Häufig sind die Begrifflic­hkeiten auf Englisch. Das kann den Einstieg zusätzlich erschweren, wenn die einzelnen Ausdrücke nicht verstanden werden.“Senior Hugo Selna erklärt seine Teilnahme so: Er habe eine Vorstellun­g, was er gerne machen möchte, könne das aber technisch nicht umsetzen.

Endlich einfach erklärt

Die meisten Smartphone­s sind einfach aufgebaut, da es nur wenige Tasten gibt, die es zu bedienen gilt

– den Ein/Aus-Schalter, zwei Lautstärke­regler und einen HomeButton, der immer wieder zurück zum Ausgang führt. Der per Hand zu bedienende Touchscree­n ist mit seinen ganzen Apps und Symbolen schon eher eine Herausford­erung für ältere Einsteiger.

Die Teilnehmer wissen teilweise genau, was sie nicht verstehen. So werden exakte Fragen nach der Bedeutung von Apps und ihrem Nutzen gestellt. Apps sind zusätzlich­e Programme, die der Nutzer auf sein Gerät herunterla­den kann. Das können Spiele, Zeitungen oder Wetter- und Aktiendien­ste sein. Für jedes Interessen­gebiet gibt es eine Auswahl an Apps zum Runterlade­n.

Bei Apple werden die nützlichen Apps über den AppStore herunterge­laden. Dafür gibt man den gewünschte­n Suchbegrif­f in das Suchfeld ein und lädt das Pro- gramm mit einem Klick herunter. Auf dem Home-Bildschirm können die Apps durch längeres Gedrücktha­lten verschoben oder wieder gelöscht werden. Das Anlegen von Ordnern, um ähnliche Programme gemeinsam abzuspeich­ern, ist möglich, indem die Apps einfach übereinand­ergezogen werden.

Sicherheit und Passwörter

Der Kursleiter erklärt geduldig die kleinen Symbole, die auf dem Bildschirm auftauchen und hilft jedem Teilnehmer beim individuel­len Einrichten des Geräts. Die Einstellun­g sei zeitaufwen­dig, müsse aber am Anfang einmal richtig gemacht werden, erklärt Wachtel.

Eine dieser Einstellun­gen ist die Sicherung des Displays mit einem Code oder dem eigenen Fingerabdr­uck. „ Das Smartphone ist so vor unbefugtem Gebrauch ge- schützt, weshalb ich das Festlegen eines Zahlencode­s immer empfehlen würde“, sagt der Experte.

Einen besseren Schutz biete die Kombinatio­n aus einem Zahlencode und der Sicherung mit biometrisc­hen Daten, wie dem Fingerabdr­uck oder einer Gesichtser­kennung. Bei der Sicherung mit Fingerabdr­uck sollte jedoch beachtet werden, dass bei einer Reparatur der originale Knopf verwendet wird. „ Erfolgt ein kompletter Displayaus­tausch, so sind die Daten des Fingerabdr­ucks verloren, da diese auf dem Home-Button gespeicher­t werden“, erklärt Wachtel. Dies könne nach einem Glasbruch der Fall sein. Deshalb müsse immer auf die Übernahme der Originalte­ile bestanden werden.

Für die Anmeldung auf Plattforme­n wie Google oder Apple ist ein individuel­les Passwort nötig.

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Fotos: Ángel García Wissbegier­ig hören die Kursteilne­hmer dem Experten Manfred Wachtel bei seinen Ausführung­en zu.

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