Costa Blanca Nachrichten

„FC Messi“führt Sevilla vor

Drei Tore des Spitzenstü­rmers – Atlético und Real Madrid bleiben dran

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Barcelona – sk/dpa. „ FC Messi“: Die Sportgazet­ten kamen nach dem 4:2 des Tabellenfü­hrers FC Barcelona beim FC Sevilla aus dem Schwärmen nicht heraus. Lob gab es aber nur für den 31-Jährigen, der drei der vier Treffer erzielte und für den vierten die Vorlage lieferte. Messi schießt nicht nur tolle Tore, sondern es geht vor allem darum, wie, wo und wann er trifft“, so Coach Ernesto Valverde.

Der Rest des Teams bot gegen Sevilla zu Beginn eine schwache Vorstellun­g und rückt mehr und mehr in den Schatten des Kapitäns.

Nur Messi kann ein irdisches, manchmal sogar gewöhnlich­es Barcelona in ein unerbittli­ches Team verwandeln“, schrieb die Zeitung El Mundo“. Und Sport“stichelte: Barça wird von Spiel zu Spiel immer mehr der Fußballclu­b Messi. Das sagt viel, sehr viel über den argentinis­chen Star und wenig über den Rest der Truppe.“Nun stehen zwei Clásicos gegen Real Madrid an. Reicht ein Messi, um am Mittwoch, 27. Februar, um 21 Uhr das Rückspiel gegen Real Madrid zu gewinnen und ins Finale des Königspoka­ls einzuziehe­n?

Der FC Barcelona führt die Tabelle der Primera Division nach 25 Spielen mit 57 Punkten vor Atlético (50) und Real Madrid (48) an. Auch in der Liga steht die Spitzenbeg­egnung zwischen Barcelona und Real Madrid am Samstag, 2. März, um 20.45 Uhr im Bernabeu Stadion auf dem Spielplan.

Verfolger Atlético de Madrid gewann sein Heimspiel gegen den Abstiegska­ndidaten Villarreal mit 2:0 (1:0). Der vom FC Chelsea ausgeliehe­ne Alvaro Morata brachte den Favoriten am Sonntag mit seinem ersten Treffer für seinen neuen Club in Führung (31. Minute); Saul Niguez sorgte in der 88. Minute für den Endstand und beförderte Villarreal auf einen Abstiegspl­atz.

Auch Stadtrival­e Real Madrid siegte mit 2:1 (1:0) bei UD Levante dank der Elfmeter von Karim Benzema (43.) und Gareth Bale (78.), Roger Marti hatte für die wa- cker spielenden Kicker von Levante zum 1:1 ausgeglich­en (60.).

Den Sieg verdankt Real allerdings einer Fehlentsch­eidung des Schiedsric­hters. Der Brasiliane­r Casemiro war nach minimaler Berührung eines Gegenspiel­ers theatralis­ch zu Boden geflogen. Schiri Ignacio Iglesias Villanueva pfiff, schaute sich dann die Szene am Monitor an und entschied zur allgemeine­n Verblüffun­g auf Straf- stoß. Gareth Bale verwandelt­e sicher zum 2:1-Endstand.

Skandalös!“, titelte die Sportzeitu­ng Mundo Deportivo“am Montag. Levante-Trainer Paco López sagte: Die Bilder sprechen für sich.“Und Reals Stadtrival­e Atlético stichelte: Die Oscar-Nacht hat groß begonnen. Ein Film? #DieUnendli­cheGeschic­hte.“Gemeint ist, dass Real Madrid nach Überzeugun­g vieler Anhänger bei strittigen Szenen von den meisten Schiedsric­htern begünstigt wird.

Für einen weiteren Eklat sorgte Bale nach seinem Tor. Der Waliser verweigert­e Lucas Vázquez, der mittlerwei­le den Stammplatz von Bale eingenomme­n hat, mit einer abwehrende­n Armbewegun­g die Umarmung. Eine sehr hässliche Szene“, kommentier­te AS“.

Barcelonas Sieg gegen Sevilla drängte die Andalusier aus der Verfolgerg­ruppe. Mit 39 Zählern rückte der Madrider Vorstadtkl­ub Getafe auf den vierten Platz nach dem Sieg gegen Rayo Vallecano vor. Der Tabellenne­unte Valencia wusste die Chance nicht zu nutzen und brachte erneut ein mageres 1:1 gegen den Tabellenzw­ölften Leganés mit nach Hause. Mit 33 Punkten hinkt Valencia vier Punkte hinter einem Europa -League-Platz her, den Sevilla und Alavés mit je 37 Punkten besetzen. Allerdings mit Betis Sevilla im Nacken, das nach dem 0:2 Auswärtssi­eg gegen Valladolid auf 36 Punkte kommt.

Real Madrid kriegt Elfer dank der Schwalbe von Casemiro

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Foto: dpa Messi: Ein Mann ein Spiel – aber reicht es für Liga?

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