Costa Blanca Nachrichten

Tapeten sind kombinierb­ar

Räume geschickt mit verschiede­nen Farben und Mustern gestalten

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Köln – dpa/tmn. Muster und Farben an den Wänden beeinfluss­en die Raumwirkun­g. So lassen sich sehr einfach Akzente setzen. „Die Menschen tapezieren häufig nicht mehr ganze Zimmer, sondern einzelne Nischen oder Wände“, sagt Karsten Brandt, Geschäftsf­ührer des Deutschen Tapeten-Instituts. Die Auswahl an Tapetensti­len sei groß – hier einige Anregungen und Trends im Überblick:

„Gemusterte Tapeten lassen sich sehr gut mit unifarbene­n Tapeten kombiniere­n“, so Brandt. Besonders schön sehe das aus, wenn sich dann eine Farbe aus dem Muster an einer anderen Wand wiederholt: So ließen sich optisch Bereiche abtrennen, verbinden oder hervorhebe­n.

Wer nur abschnitts­weise tapeziert oder eine Wand mit unterschie­dlichen Tapeten unterteilt, kann in Kombinatio­n mit Möbeln einen besonderen Effekt erzeugen: Die einzelnen Möbelstück­e, die vor dieser Wand stehen, fallen dann mehr auf – so kommt ein hel- les Sofa kommt vor dunklem Hintergrun­d besser zur Geltung.

Die Tapete darf auch nur die halbe Höhe der Wand ausfüllen oder die Wand teilen. Und wer et- wa einzelne Bahnen quer statt längs anbringt, verändere die Wirkung des Musters.

Farben rufen zudem Stimmungen hervor. „Warme Orange-, Gelb-, und Rot-Töne sorgen für eine gemütliche, anregende Atmosphäre“, erklärt der Tapeten-Experte. Sie erinnerten vielleicht an einen Gewürzbaza­r oder an einen Urlaub. Weiter angesagt sind Brandt zufolge Blau- und Grüntöne. „Die Farben sind häufig abschattie­rt oder wirken teils verwischt.“Manche Tapeten erinnerten so an Aquarellod­er Öl-Gemälde.

Bei einige Tapeten changieren die Farben und verändern sich je nach Lichteinfa­ll. Das sieht man etwa bei metallisch­en Tönen, die derzeit ebenfalls beliebt sind, darunter insbesonde­re Gold. Die Farbe eigne sich sogar für ganze Wände und nicht nur als Akzent, erklärt der Experte. „Aber weniger so ein neureiches, glänzendes Gold, sondern vielmehr ein feines Altgold.“

Schon länger sind bei der Wandgestal­tung Pflanzen und Blumen gefragt. „Nun werden sie filigraner “, so Brandt. Auch Natureleme­nte seien in, etwa Bast-, Stein- und Baumrinden-Optik, mit Flechtmust­ern oder Strukturen.

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Foto: dpa Man kann mehrere Tapeten miteinande­r mixen.

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