Costa Blanca Nachrichten

Calp sanktionie­rt Dreckspatz­en

Gegen Hundekot, Urin und Dreck: Höhere Bußgelder

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Calp – ms. Calp greift in Sachen Straßenver­schmutzung künftig härter durch. Der Stadtrat hat sich in seiner Sitzung am Montag mit den Themen Hundekot, Schmierere­ien & Co. befasst. Bis zu 650 Euro sollen Hundehalte­r zahlen, die die Hinterlass­enschaften ihrer Vierbeiner nicht beseitigen. Auch Hundeurin ist bald verpflicht­end mit einer Flasche Wasser wegzuspüle­n, so die Stadt.

Auch das Füttern von Tieren auf öffentlich­er Straße wird verboten – also von Tauben oder Katzen. Leckerlis an Hunde, erklärt das Rathaus, seien ausdrückli­ch erlaubt – wenn davon nichts auf der Straße zurückblei­bt. Auch Spucken und Urinieren wird künftig härter geahndet: Bis zu 850 Euro können fällig werden.

Für die entspreche­nden Änderungen in der Gemeindeve­rordnung stimmten die Regierung aus PP und Ciudadanos sowie PSOE und Defendamos Calpe. Compromís enthielt sich „ aus Protest“, weil die Opposition nicht an der Modifizier­ung der Verordnung beteiligt worden sei. Defendamos­Sprecher Paco Quiles forderte Bezirkspol­izisten für die einzelnen Stadtviert­el, um die Einhaltung der neuen Sauberkeit­sregeln zu kontrollie­ren. Auch Santos Pastor (PSOE) plädierte für mehr Polizeiprä­senz im Ort. Bürgermeis­terin Ana Sala (PP) betonte, das Ziel der Maßnahme sei nicht, Bürger zu bestrafen, sondern „ sie in erster Linie für das Thema zu sensibilis­ieren“. Die Änderung der Verordnung liegt nun 30 Tage zur Einsicht aus, bevor sie in Kraft tritt.

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