Costa Blanca Nachrichten

Hausverkau­f stockt

Immobilien­markt in Region stagniert

-

Valencia – sk. Angebot wie Nachfrage auf dem Immobilien­markt in der Region Valencia scheinen sich trotz günstiger Finanzieru­ngsbedingu­ngen der wirtschaft­lichen Entwicklun­g anzupassen. Den letzten Rückenwind nehmen die Preise mit, die bei Erstbezug um 5,6 Prozent und bei gebrauchte­n Objekten um 8,8 Prozent anzogen. Die Zentralban­k beziffert den Preisansti­eg aller Immobilien der Region auf 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was etwa 43 Prozent des Preisnivea­us vor der Krise entspricht.

Von Stadt zu Stadt ist die Entwicklun­g verschiede­n. Die Taxierungs­gesellscha­ft Tinsa stellt in Valencia einen Preisansti­eg von 8,4 Prozent fest, kommt in Castellón auf 3,7 und in Alicante sogar auf einen negativen Wert. Dort sanken die Preise um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr,

Den Angaben des Bauministe­riums Fomento zufolge brach der Verkauf von Neubauten in touristisc­hen Zentren an der Küste regelrecht ein. Von 2018 im Vergleich zu 2017 gingen die Verkäufe von neuen Wohnungen in der Provinz Castellón in Benicàssim um 58,6 Prozent zurück, in Oropesa um 71,3 Prozent und in Peñiscola um 57,1 Prozent. Auch die touristisc­hen Orte in der Provinz Valencia mussten Einschnitt­e im Handel mit Neubauten hinnehmen, in Carnet d’En Berenguer sanken die Verkäufe um 85,7 Prozent und in Alboraya um 65,6 Prozent, allerdings zogen sie in Cullera um 41,2 Prozent an und in Gandia um 1,2 Prozent. In der Provinz Alicante verzeichne­ten die Makler auch rückläufig­e Verkäufe bei neuen Immobilien in Dénia (39,3), Calp (3,9), Altea (13,9), Benidorm (1,1), Orihuela (13,3) und Torrevieja (6,1).

Derweil scheint bei den gebrauchte­n Immobilien die Provinz Alicante mit einem fetten Plus von 7,23 Prozent den Schnitt der Comunitat Valenciana zu retten. Der durchschni­ttliche Quadratmet­erpreis für gebrauchte Immobilien beläuft sich auf 1.034,10 Euro.

Newspapers in German

Newspapers from Spain