Wohin geht es?
Raus aus der Stadt, rein in die Natur – Provinz Jaén wartet mit herrlichen Landschaften und Naturdenkmälern auf
Die Provinz Jaén ist ein Alleskönner für den Urlaub. Von Berglandschaften über historische Städte bis hin zu leckerem Essen gibt es viel zu entdecken.
Malerisch schmiegt sich der Embalse del Tranco in den Naturpark Sierra Cazorla.
Olivenbäume, wohin man schaut. Bis an den Horizont reichen die Plantagen dieser knorrigen Gesellen. Die Provinz Jaén im Nordosten Andalusiens, die zwischen den Provinzen Córdoba, Granada, Ciudad Real und Albacete liegt, ist als das größte Olivenanbaugebiet der
Welt bekannt. Rund zehn Prozent der weltweit konsumierten Oliven kommen von hier. Doch die Region hat weit mehr als diesen bedeutenden Wirtschaftszweig zu bieten.
In der Provinz Jaén mit ihren wunderschönen Naturlandschaften und einer Vielzahl von Dörfern und Kleinstädten mit beeindruckenden Baudenkmälern laden vier Naturparks zum Wandern,
Entspannen und der Erkundung zahlreicher Sehenswürdigkeiten ein. Neben der Sierra de Andújar, dem Desfiladero de Despeñaperros und der Sierra Mágina ist vor allem die Sierra de Cazorla sehr beliebt. Sie besticht durch eine artenreiche Tierwelt und prächtige mediterrane Flora. Der Naturpark Cazorla, in dem Spaniens größter Fluss, der Guadalquivir, entspringt, wurde 1983 von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt, und 1988 verlieh ihm die Europäische Union den Status eines Vogelschutzgebiets. 140 Vogelarten sind hier beheimatet.
Größter Naturpark des Landes
Doch nicht nur Gänse- und Bartgeier sowie Stein- und Habichtsadler ziehen auf der Suche nach Nahrung ihre Kreise über der spektakulären Gebirgslandschaft. Wie in kaum einem anderen Naturpark lassen sich hier unzählige Tierarten aus nächster Nähe beobachten. Dies macht das Gebiet vor allem auch für Familien zu einem äußerst attraktiven Erholungsgebiet.
Mit knapp 215.000 Hektar bilden die Sierra de Cazorla sowie die ineinander übergehenden Gebiete