Costa Blanca Nachrichten

Neues Leben für Geistersta­dt

Vapf kauft Grundstück­e der Penya-Roja-Urbanisati­on – 1.200 Wohnungen geplant

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Pego – at. Spätestens seit 2008 ist sie ein Schandflec­k in der Landschaft: Die Geisterurb­anisation Penya Roja an dem gleichnami­gen Berghang von Pego ist dort stehengebl­ieben, wohin bis zu dem Zeitpunkt gebaut worden war, als das Bauunterne­hmen Martinsa Fadesa pleite ging. Doch jetzt soll es tatsächlic­h weitergehe­n. So hat das Unternehme­n Vapf aus Benissa die Grundstück­e mit eine Gesamtfläc­he von 800.000 Quadratmet­ern, davon 170.765 bebaubar, gekauft. 200 Millionen Euro will die Vapf investiere­n, um zirka 1.200 Wohnungen fertigzust­ellen.

Symbol für Baukrise

Mit dem Bau der Urbanisati­on war bereits 2000 begonnen worden. Doch die Arbeiten wurden von der Wirtschaft­skrise lahmgelegt, die angefangen­en Wohnblocks der Plünderung und dem Verfall preisgegeb­en. Die bereits hochgezoge­nen, zu Bauruinen verkommene­n Wohnblocks wurden zum Sinnbild für die geplatzte Immobilien­blase.

Jetzt soll aus dem Schandflec­k ein Beispiel dafür werden, wie eine

Urbanisati­on in die Landschaft integriert werden kann. So sind in der von der Vapf geplanten Siedlung unter anderem großzügige Grünzonen geplant. Pläne, die nicht nur dem Unternehme­n selbst, sondern auch Pego zugute kommen sollen, wird doch davon ausgegange­n, dass die Urbanisati­on dem Hinterland­ort und der gesamten Marina Alta Arbeitsplä­tze und Einkünfte bringt.

Eine gute Nachricht“, sagte Pegos

Bau-Stadträtin Laura Castellà. Zumal offenbar nicht lange auf diesen Reichtum gewartet werden muss. Schon im Sommer 2021 sollen die ersten Wohnungen zum Verkauf bereitsteh­en.

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Foto: Ángel García Geplündert­e und zerfallene Bauruine Penya Roja.

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