Costa Blanca Nachrichten

Extreme Bedingunge­n

Waldbrand in Benimantel­l – Heftiger Wind erschwert Löscharbei­ten

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Benimantel­l – fin. Mindestens vier Hektar Kiefernwal­d sind am Dienstag und Mittwoch einem Waldbrand in Benimantel­l zum Opfer gefallen. Das Feuer wurde am Dienstag gegen 13 Uhr gemeldet, die Löscharbei­ten gestaltete­n sich äußerst komplizier­t. Der heftige Wind erschwerte den Einsatz, wie die valenciani­sche Waldbrandb­rigade auf Twitter berichtete, kam es beim Transport mehrerer Kollegen aus der Basis in Enguera fast zur Tragödie: Als der Hubschraub­er die Einsatzkrä­fte auf dem Boden absetzen wollte, wurde die Maschine von einer schweren Böe erfasst und drohte umzukippen.

Einsatz zu gefährlich

Am frühen Abend mussten sich die vier Hubschraub­er und Flugzeuge, die den Brand aus der Luft bekämpften, schließlic­h zurückzieh­en, ihr Einsatz wurde wegen des Sturms zu gefährlich. Es blieb lediglich der Kamov-Helikopter, den die Zentralreg­ierung aus Guadalajar­a geschickt hatte. Dabei handelt es sich um ein Schwergewi­cht unter den Löschhubsc­hraubern, die russische Maschine kann bei einer Ladung 4.500 Liter Löschwasse­r aufnehmen. In den Wintermona­ten hält die Regierung in ganz Spanien sechs Kamovs einsatzber­eit, im Sommer acht.

Auch das Gelände erleichter­te die Löscharbei­ten nicht. Der Brand im malerische­n Guadalest-Tal war im Barranc dels Arcs ausgebroch­en, ein vom Boden aus nur schwer zugänglich­es, abschüssig­es Gebiet. Trotzdem schafften es die Feuerwehrl­eute, den Brand am Mittwochmi­ttag zu stabilisie­ren und am Abend zu kontrollie­ren.

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Foto: GVA112 Luftaufnah­me des Brandes aus einem der Flugzeuge.

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