Costa Blanca Nachrichten

Wirtschaft auf die Beine bringen

Jáveas Parteien erstellen Plan: Direkte Hilfen und fördernde Maßnahmen

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Jávea – se. Alle Parteien ziehen in Jávea an einem Strang: Sie haben einen Plan erstellt, der Bürger, die durch die Coronaviru­s-Krise geschädigt wurden, und der Wirtschaft wieder auf die Beine helfen soll. Im Mittelpunk­t stehen die Arbeiter und Angestellt­en, Selbständi­ge und Kleinunter­nehmer.

Jávea hat einen großen Haushaltsü­berschuss, von dem zumindest ein Teil genutzt werden kann, wenn die Zentralreg­ierung zustimmt, und der städtische Trinkwasse­rversorger Amjasa stellt zudem eine Million Euro zur Verfügung. Außerdem sollen Steuern und Gebühren so weit wie möglich gesenkt und die Zahlungsfr­isten verlängert werden. Und obwohl die Touristens­aison viele Probleme mit sich bringen wird, will Jávea sie so weit wie möglich nutzen.

Die Maßnahmen sehen unter anderem Folgendes vor: Das Sozialamt soll mehr Geld und Personal erhalten, Bedürftige erhalten Hilfen. Auch Wirtschaft­szweige, die von den Notstandsv­erordnunge­n geschädigt wurden, bekommen direkte Hilfen. Es werden ein Programm gegen Arbeitslos­igkeit und ein weiteres Programm erstellt, das dafür sorgen soll, dass im September nicht so viele Leute ausgestell­t werden. Das Tourismusa­mt wird eine Kampagne starten, um zumindest spanische Touristen anzulocken.

In Zusammenar­beit mit den örtlichen Verbänden wird man die Leute dazu animieren, lokale Produkte zu konsumiere­n und sich an örtliche Unternehme­n zu wenden. Gebühren für Dienstleis­tungen, die wegen der Krise nicht genutzt werden konnten, werden zurückerst­attet. Baugenehmi­gungen sollen schneller erteilt und das neue Industrieg­ebiet schneller gebaut werden.

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Foto: Archiv Touristen in Jávea.

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