Rückkehr zur Normalität
Krankenhäuser sollen Operationen und Sprechstunden wieder aufnehmen
Sevilla - jan. In Andalusien, wo die Spitze der Infektionskurve allem Anschein nach schon Ende März erreicht wurde, hat auch die durch das Coronavirus hervorgerufene sanitäre Krise ihren Zenit mittlerweile überschritten. Die Zahl der Covid-19-Patienten, die einer Behandlung in einem der regionalen Krankenhäuser bedürfen, nimmt seit Tagen stetig ab. In den Intensivstationen der Hospitäler übertreffen die Entlassungen ebenfalls die Neueinweisungen.
Vor diesem Hintergrund soll in den Krankenhäusern nach und nach wieder ein Stück weit Normalität einkehren, wenn auch mit gewissen Vorkehrungen und einem Notfallplan, falls die Infektionskurve wieder ansteigen sollte, was für den kommenden Herbst oder Winter nicht ausgeschlossen wird, einem Zeitpunkt, zu dem auch die gewöhnliche Grippewelle das Gesundheitswesen wieder zusätzlich belasten könnte.
Wie die Rückkehr zu normalen Verhältnissen in den Krankenhäusern vonstatten gehen soll, hat das andalusische Gesundheitsministerium näher erläutert. Beibehalten wird in den Hospitälern nach wie vor eine strikte Trennung zwischen den Patienten mit und ohne Covid-19. Krankenhausstationen, die im Zuge der Pandemie geschlossen oder für die Behandlung der Covid-19-Patienten umgewidmet wurden, sollen nach und nach wieder ihrem ursprünglichen Zeck zugeführt werden. Schließlich sollen auch die nicht dringenden, zuletzt aufgeschobenen Operationen wieder aufgenommen werden. Und auch die externen Sprechstunden der Fachärzte sollen in den Krankenhäusern wieder anlaufen.