Maskenpflicht kommt
fin. Spanien führt eine weitreichende Maskenpflicht ein, die ab Donnerstag, 21. Mai, gilt. Eine Maske müssen alle Personen ab sechs Jahren in öffentlich zugänglichen, geschlossenen Räumen tragen, also zum Beispiel Geschäften oder Supermärkten. Auch im Freien herrscht Maskenpflicht, wenn der Sicherheitsabstand von mindestens zwei Metern nicht eingehalten werden kann.
Bislang galt eine Maskenpflicht nur bei gemeinsamen Autofahrten, sofern nicht alle Insassen im selben Haushalt wohnen, sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln. Außerdem legen einige Betriebe ihren Kunden das Tragen einer Schutzmaske nahe, etwa Friseure.
Doch welche Masken gibt es und wozu dienen sie? Die einfachen OP-Masken oder chirurgischen Masken – meist innen weiß und außen blau – bieten in der Regel keinen ausreichenden Schutz vor einer Infektion. Das gilt auch für selbstgenähte Stoffmasken. Beide können aber verhindern, dass der Träger andere ansteckt und sind für den gesunden Normalbürger am besten geeignet.
Einen besseren Schutz bieten Masken des Typs FFP-2. Sie eignen sich zum Beispiel für pflegerische Tätigkeiten oder andere Situationen, in denen Menschen engen Kontakt zu Influenza- oder Covid-19-Verdachtsfällen haben. FFP-3-Masken haben die höchste Schutzstufe und können auch vor krebserregenden oder radioaktiven Partikeln schützen. Weil der Filter sehr dicht ist, fällt das Atmen mit der Maske aber schwer.