Grenzen öffnen
Ab 1. Juli will Spanien wieder ausländische Urlauber ins Land lassen
Viele Spanienfreunde hatten den diesjährigen Sommerurlaub wegen der Corona-Pandemie längst abgeschrieben, nun hat Ministerpräsident Pedro Sánchez dem Tourismussektor, Urlaubern und Zweitwohnungsbesitzern ein bisschen
Hoffnung gemacht. Spanien öffnet seine Grenzen und ermöglicht ab 1. Juli wieder den ausländischen Tourismus. Trotzdem wird es zur Verhinderung eines erneuten Aufflammens der Covid-19-Pandemie Hygiene- und Abstandsregeln geben – so auch an den Stränden. Der Tourismussektor in der Marina Alta atmet angesichts der Lockerungen auf, sorgt sich jedoch trotzdem, ob die neue Reisefreiheit nicht vielleicht etwas zu spät kommt.
Maskenpflicht besteht in öffentlichen Verkehrsmitteln, in geschlossenen, öffentlichen Räumen und im Freien, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Die Regierung hat die Preise für Atemschutzmasken auf 0,96 Euro und für Desinfektionsgel auf 3,15 Euro gedeckelt.
Das Notstandsdekret und damit die Ausgangssperre gelten bis einschließlich 7. Juni. Alle Sicherheitskräfte unterstehen der Staatsgewalt und es gilt ein Ausgehverbot, dessen Ausnahmen derzeit von den Phasen 1 und 2 des Deeskalationsplans abhängen.
Seit 15. Mai und bis 1. Juli gilt eine zweiwöchige Quarantänepflicht für Einreisende aus dem Ausland.
Kündigungen aufgrund von höherer Gewalt sind verboten. Betriebe können durch Kurzarbeit Personalkosten einsparen. Kurzarbeit gilt bis 30. Juni.
Seit 11. Mai dürfen die ITVStationen in den Gebieten öffnen, die in Phase 1 des Deeskalationsplans sind, Wertstoffhöfe und Friedhöfe ebenso.
Spaziergänge sind in Gruppen möglich.
Bis zu drei Kinder bis 13 Jahren dürfen in Begleitung von zwei Erwachsenen einen einstündigen Spaziergang pro Tag im Umkreis von einem Kilometer ihres Hauses machen.
In Phase 2 fallen die Zeitfenster weg von 10 bis 12 und 19 bis 20 Uhr dürfen in Orten mit über 10.000 Einwohnern nur Senioren an die frische Luft.