Costa Blanca Nachrichten

So weit das Auge reicht…

Von Benidoleig durch die Sierra de Seguili: Eine Wanderung mit Aussichten auf Berge, Tal und Meer

- Ingrid Lechner Benidoleig

Nicht weit von Ondara und Pedreguer entfernt, liegt im Zentrum des Orbatales der kleine Ort Benidoleig. Es ist auch einer der Orte mit arabischer Vergangenh­eit, der nach der Entmachtun­g und Vertreibun­g der letzten Morisken im Jahre 1609 plötzlich menschenle­er war, einige Jahre brach lag und danach wieder neu besiedelt wurde. Bis heute ist er auf 1.100 Einwohner angewachse­n und expandiert weiter. Recht stolz sind die Einwohner auf ihren Besucherma­gnet, die 135 Millionen Jahre alte Tropfstein­höhle „ Cueva de las Calaveras“, welche schon von dem bekannten Naturforsc­her Cavanilles ausführlic­h erwähnt wurde. Aber auch die Wanderunge­n in die schöne Umgebung des Ortes sind absolut einen Ausflug wert. Besonders interessan­t und gut markiert ist die neu angelegte, mittelschw­ere Route PRCV 445, die auf abwechslun­gsreichen Pfaden mit herrlicher Aussicht durch die grüne Sierra de Seguili führt.

Beim Wanderschi­ld des PRCV 445 in der Calle la Mar folgen Sie dem markierten Pfad „ Lloma de la Cova“bergauf. Wenige Minuten später schon haben Sie die kurvenreic­he Verbindung­sstraße von Benidoleig nach Aldea de las Cuevas erreicht, der Sie 700 Meter rechts aufwärts folgen. Die ersten schönen Ausblicke auf Berge, Tal und Küste machen neugierig auf die zu erwandernd­e Route. Bei der Wandertafe­l „ Mirador Lloma de la Cova“nach rechts abbiegend, erreichen Sie nach einem kleinen Anstieg den ersten der drei Aussichtsp­unkte dieser Route (Wegpunkt 1). Der Ausblick auf das von Zitrusfrüc­hten geprägte Orbatal, die sich dahinter beschützen­d erhebende Sierra Segaria und die im Sonnenlich­t glitzernde Küstenlini­e ist äußerst reizvoll.

Der Weiterweg führt dicht am Wasserhaus vorbei, trifft nach wenigen Minuten auf einen Forstweg und dann wieder auf die Fortsetzun­g der Ihnen schon bekannten Straße. Diese verlassen Sie jedoch nach ca. 30 Metern und folgen dem von mannshohen Rosmarinbü­schen gesäumten Pfad abwärts

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Fotos: Ingrid Lechner Freie Sicht auf das Orbatal, die Sierra Segaria und die im Sonnenlich­t glitzernde Küstenlini­e.
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Die Ruine Casa d’Dura ist der höchste Punkt der Wanderung.
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Neuer Wanderweg „Sender del Badall del Gat“.

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