pressespiegel
Die Zeitung „ El País“über Covid-19 und Korruption:
„ Spanien ist ebenso wenig gegen das Virus der Korruption immun, wie es sich als immun gegen Covid-19 erwiesen hat. Die durch Verschwendung und Korruption verlorenen Gelder hätten es möglich gemacht, das Gesundheitssystem viel besser auf eine Pandemie vorzubereiten. Ein Wiederaufbau wird unmöglich, wenn es keine umfassende Strategie zur Korruptionsbekämpfung mit breiter sozialer Beteiligung und politischem Konsens gibt.“
Die Zeitung „ El Mundo“zu Nadia Calviños Zukunft in der EU:
„ Eine Wahl von Calviño zur Vorsitzenden der Eurogruppe wäre für sie und für Spanien eine gute Nachricht, aber möglicherweise keine so gute für die Koalitionsregierung. Sie müsste dann (in Europa) mit gutem Beispiel vorangehen und Verantwortung zeigen, und das würde zu inneren Spannungen führen. Ein Paradox, das diese Regierung definiert: Was gut ist für Spanien, bedroht die Lebensfähigkeit der Koalition.“
„ La Vanguardia“zur Rassismus-Debatte und Denkmäler:
„ Wenn wir das reinigende Feuer verallgemeinern, laufen wir Gefahr, alles niederzubrennen. Die Geschichte ist voller düsterer Kapitel. Aber wir können sie nicht umschreiben. Weder indem wir Statuen zerstören, noch auf eine andere Weise. Doch wir können andererseits mit der Gegenwart in die Erschaffung einer besseren Zukunft investieren.“
Die Zeitung „ El Español“zur Madrilenen-Phobie:
Die Madrilenen-Phobie ist das Letzte, was diesem asymmetrischen und deeskalierten Land noch fehlt, während es an den karlistischen Nähten bricht. Der Hass auf den Madrider, auf den Spanier, der Märtyrer war und keine Verantwortung gefordert hat, ist das, was uns noch gefehlt hat, um den Wiederaufbau wie ein Huhn ohne Kopf zu beginnen.