Polizeiaufkommen verschärft
Diskobesitzer und Hüter des Gesetzes arbeiten eng zusammen
Dénia – ab. Die CoronavirusAusbrüche nehmen landesweit zu. Viele werden mit dem Nachtleben in Verbindung gebracht. So weit wie im Fall von Gandía (Provinz Valencia), wo kein Pub und keine Diskothek mehr öffnen dürfen, nachdem dort innerhalb weniger Tage 94 Menschen positiv auf den Erreger getestet worden waren, ist man in Dénia noch nicht gegangen. Dafür wurde in dem Küstenort vergangenes Wochenende die Polizeipräsenz maßgeblich erhöht.
Polizeichef José Martínez zeigte sich nach dem „ Pilot-Wochenende“sehr zufrieden. „ Wir arbeiten eng mit den Lokalbetreibern zusammen“, sagte er. Die Polizeipräsenz sei nicht nur vor, sondern vor allem auch in den Nachtlokalen erhöht worden. „ Unsere Beamten haben bei den Kontrollgängen darauf geachtet, dass die Vorschriften, die aufgrund der CoronaPandemie gelten, von den Betreibern eingehalten werden, und sich die Kunden an die Vorgaben wie Abstandsregeln und Mundschutz halten.“
Den Nachtlokalbetreibern sei natürlich sehr daran gelegen, dass sie ihren Betrieb nicht vorübergehend einstellen müssen. „ Die Kooperation zwischen der Polizei und den Lokalbesitzern ist ausgezeichnet“, so Martínez. Letztere seien dazu übergegangen, selbst entsprechende Kontrollen durch das Personal ausführen zu lassen.
30 Strafen wurden an dem Wochenende von der Ortspolizei verhängt. Am Freitag seien acht Personen auffällig geworden, die keinen Mundschutz trugen, während die Polizei am Samstag 22 Personen ertappte, die auf diesen Schutz verzichtet hatten.