Historisches Aus gegen Paris
Barcelona und Sevilla aus Champions League ausgeschieden – Frauen-Spitzenquartett siegt
Madrid – sw. Schiedsrichterentscheidungen und der Videobeweis bestimmten in diesen Tagen die Fußballgespräche in Spanien. Los ging es mit dem Madrider Stadtderby am Sonntag. In Minute 41 sprang der Ball Atlético-Spieler Felipe an die Hand. Real wollte Elfmeter. Referee Alejandro Hernández ließ aber – auch nach Ansicht der VAR-Bilder – weiterspielen. Die Königlichen waren entrüstet. Atlético führte dank des Tores von Luis Suárez (15. Minute). Kurz vor Schluss rettete Karim Benzema (88.) Real einen Punkt. Dank eines 2:1 nach 0:1-Rückstand am Mittwoch im Nachholspiel gegen Bilbao liegt Atlético nun sechs Punkte vor Barcelona und fünf vor Real.
In der Champions League erlitt der FC Barcelona einen historischen Dämpfer. Nach dem 1:1 gegen Paris ist Barça erstmals seit 2007 im Achtelfinale der Königsklasse raus. Lionel Messi konterte zwar die Pariser Führung durch Mbappé (Elfmeter, 30. Minute) mit einem Wahnsinnstor, er verschoss aber auch einen Elfmeter, wobei ParisKeeper Navas – ungeahndet vom VAR – zu weit vorne stand.
Abstruses Gegentor
Für ein heiß diskutiertes Schiedsrichterthema sorgte auch am Dienstag die Partie Borussia Dortmund gegen FC Sevilla. Auf abstruse Weise kam beim 2:2 das zweite Tor der Deutschen zustande (siehe Meinung, Seite 34). Sevilla war vor allem in Halbzeit eins drückend überlegen, ist nun aber aus der Königsklasse ausgeschieden.
In der ersten Liga der Fußballerinnen siegte das Spitzenquartett. Der klare Spitzenreiter FC Barcelona (54 Punkte) gewann 0:3 bei Santa Teresa, UD Levante (47) 0:2 in Eibar. Real (44) und Atlético (41) holten jeweils ein 4:1 gegen Espanyol und 0:4 bei Betis Sevilla.