Irmelin Buresch-Sauerbrei ist gestorben – Montemar-Eigentümergemeinschaft und DCCB nehmen Abschied „Für jeden ein offenes Ohr“
Sie hat sich gekümmert. Um jeden und um alles.“So bringt Petra Haack all das auf den Punkt, was Irmelin BureschSauerbrei ausgezeichnet hat. Ende Januar verstarb die Deutsche, die 15 Jahre als Präsidentin der Eigentümergemeinschaft Montemar im Einsatz war und als langjähriges Mitglied des Deutschen Club Costa Blanca unter anderem die Aufgabe der Schriftführerin übernommen hatte, im Alter von 74 Jahren nach einer langjährigen Krankheit. Ihr großer Freundes- und Bekanntenkreis trauert seitdem um einen aktiven, liebenswerten und fröhlichen Menschen.
Petra Haack kannte sie gut. Zum einen, weil auch Haack im Vorstand der Eigentümergemeinschaft ist, zum anderen war sie ihre Nachbarin in der familiären Montemar-Siedlung. Wir haben in Montemar ein Immobilienbüro und da habe ich sie oft beim Spaziergang mit ihrem Hund auf der Straße getroffen und ein Schwätzchen mit ihr gehalten“, sagt sie.
Guter Draht zum Rathaus
Im Jahr 2000 sei Buresch-Sauerbrei an die Costa Blanca gezogen.
Spanien war aber schon seit ihrer Jugend ihre zweite Heimat, ihre Mutter hatte ein Haus in Calp“, erzählt Petra Haack. Von ihrer Mutter habe sie auch ihre Freude am Tanzen geerbt. Als Tanzlehrerin sei sie mit in deren Tanzschule eingestiegen, auch nach ihrem Umzug nach Spanien gab sie ihr Können in Kursen weiter.
Ihr neuer Lebensabschnitt an der Costa Blanca zog Irmelin BureschSauerbrei und ihren Mann, der bereits vor einigen Jahren verstorben ist, nach Montemar, wo sie sich ein Haus kauften und damit begann hier der langjährige Einsatz der
Deutschen für jeden und alles“. Zum Beispiel für die Feuerwehr von Montemar, die sie unterstützte und sponsorte“, so Haack. Bei Problemen der Montemar-Bewohner hatte sie den richtigen Draht zum Rathaus von Benissa und kümmerte sich. Auch die Freizeitgestaltung nahm sie in die Hand, organisierte zum Beispiel Wanderungen und Müllsammelaktionen.
Erst als eine Blutkrankheit, an der sie schließlich sterben sollte, die Deutsche immer mehr schwächte, verkaufte sie 2018 das Haus und zog in eine Mietwohnung nach Calp. Auch die Präsidentschaft von Montemar musste sie aus Krankheitsgründen abgeben. Sie hat das nicht mehr geschafft, stand uns aber immer noch beratend zur Seite. Sie hat sich nicht hängen lassen“, sagt Petra Haack, die Irmelin Buresch-Sauerbrei als unglaublich lebensfreudigen und charmanten Menschen“kennengelernt hat. Sie war immer gut drauf“, sagt sie, und hatte für jeden ein offenes Ohr“.
Umso größer ist die Trauer. So auch beim DCCB, wo sie viele Jahre Vorstandsmitglied war. Wir verlieren mit Irmelin eine so liebenswerte Frau, die leider mit ihrer Krankheit sehr zu kämpfen hatte und sich mehr und mehr zurückzog. Sie war als Schriftführerin meine Vorgängerin im Amt“, sagt die heutige DCCB-Präsidentin Leonore Wolf. Anschließend habe sie noch kurze Zeit sehr charmant als Conférencier durch die Programme geführt“. Das sei ihr Ding gewesen, bestätigt Petra Haack.
Sie konnte gut frei sprechen und beherrschte mehrere Sprachen.“
Tiefe Trauer
Ich habe mich immer gefreut sie zu sehen, sie hatte eine so positive Ausstrahlung“, sagt Leonore Wolf, und der DCCB-Vorstand erinnert sich in einem Nachruf an ihre Fröhlichkeit und ihr ansteckendes Lachen, ihre Aufgeschlossenheit und ihre liebevolle und zuversichtliche Art“. All das werde man vermissen. Ihr unerwarteter Tod nach langjähriger schwerer Krankheit hat uns bewegt und erschüttert uns sehr“, so der DCCB.
Ihr Tod hat uns alle tief getroffen“, schreibt die Montemar-Eigentümergemeinschaft in einem Nachruf. Wir werden ihre Ideen, ihre aufgeschlossene Art und ihre Fröhlichkeit sehr vermissen und danken ihr für ihre Treue und ihr langjähriges Engagement für unsere Bürger von Montemar.“
„Sie stand uns auch nach ihrer Erkrankung noch beratend zur Seite“