Gespräch mit einem Rüsselkäfer
„ Hallo Rüsselkäfer, darf ich mit euch sprechen?“Es erscheint ein roter Käfer, stellvertretend für sein Volk. „ Warum befallt ihr die Bäume, Käfer?“
Die Käfer scheinen sozial gut organisiert und strukturiert zu sein, ähnlich wie ein Ameisenvolk. Es scheint für sie ein Gewohnheitsrecht zu sein, die Bäume abzuernten, systematisch und in aller Ruhe.
„ Käfer, was braucht ihr, damit ihr die Bäume der Menschen in Ruhe lasst?“
Die Käfer spiegeln in ihrem Verhalten die Gier der Menschen wider.
„ Es sind nicht alle Menschen so, Käfer.“
Es scheint ein mächtiges Reich der Käfer zu sein. Der Käfer sagt: „ Was der Mensch uns vorlebt, zeigen wir euch in unserem Verhalten.“
Die Käfer brauchen auch etwas zum Essen. Sie bräuchten Büsche und Bäume nur für sich. Sie wollen respektiert werden, nicht bekämpft.
„ Käfer, bitte lasst die Bäume ganz, damit sie sich erholen können.“
Wenn der Mensch sich etwas zurücknimmt in seinen Ansprüchen, würden sie die Vegetation und die Anpflanzungen der Menschen mehr respektieren. Der Käfer sagt dazu: „ Der Mensch breitet sich zu sehr aus.“
Man könnte dem Käfervolk andere Pflanzen zur Verfügung stellen, die sie „ ernten“dürfen. Der Käfer möchte, dass man ihnen mit Respekt begegnet. Sie könnten die Menschen dann auch mehr respektieren und deren Wunsch, sich auszubreiten. Die Käfer sind viele, das Bekämpfen könnte ein vermehrtes Nachrücken zur Folge haben.
„ Ich danke dir, Käfer. Bitte zieht euch etwas zurück, lasst die Bäume leben.“
Das Volk der Käfer wirkt sehr pragmatisch. Sie scheinen ein altes Volk zu sein, ebenso gut organisiert wie ein Ameisenvolk. Sie wirken in ihrem Tun beharrlich und unbeirrt. Sie sehen deutlich den fehlenden Respekt des Menschen gegenüber der Natur.
„ Käfer, ich danke dir, dass du so offen zu mir warst. Ich wünsche euch ein friedliches Miteinander mit den Menschen.“