Costa Blanca Nachrichten

Entdeckung der Umlaufbahn

Mit attraktive­n Freizeitak­tivitäten profiliert sich San Fulgencio als Tourismusz­iel

- Stern auf Tourismusk­arte

San Fulgencio – sw. Von der Urbi in den Orbit reiste am letzten Aprilwoche­nende ein buntes großes Team in San Fulgencio. Erst wurden im grünen Areal El Oasis aus recycelten Materialie­n Raketen gebaut, dann per chemischer Reaktion gen Himmel abgeschoss­en. Es folgte am Bildschirm ein Flug durch unser Planetensy­stem, und in der Dunkelheit zogen die 150 kleinen bis großen Entdecker über einen Pfad am Rand der Urbanisati­onen, um Geschichte­n der Sternenmyt­hologie zu lauschen.

Das Rathaus hatte mit der Firma Tramuntana Aventura zum astronomis­chen Abend geladen. Das attraktive, für die Teilnehmer kostenlose Event offenbarte nicht zuletzt den neuen touristisc­hen Reiz des Ortes im Süden der Costa Blanca. Unter Bürgermeis­ter José Sampere Ballester (PSOE) profiliert sich San Fulgencio verstärkt mit Aktivitäte­n, die Tourismus mit Sport und Spiel sowie Wissenscha­ft und Kulturgesc­hichte verbinden.

Und das spricht sich über das Sonnensyst­em Vega Baja hinaus rum. Familien aus Alicante oder Elche nahmen etwa an der beschriebe­nen Weltraummi­ssion teil. Deutsche, englische, skandinavi­sche bis russische Teilnehmer wurden gesichtet. Ein kleiner Stern auf der touristisc­hen Landkarte ist San Fulgencio zwar schon, aber er leuchtet neuerdings immer heller.

Dafür sorgte auch die „ Fitur“Tourismusm­esse in Madrid, auf der die Stadt insbesonde­re ihre seit zwei Jahren angebotene­n „ ökotourist­ischen Routen“präsentier­te. Jeden Monat steht eine Wanderung an, bei der – unter Beteiligun­g von Experten oder Schauspiel­ern – bestimmte Aspekte beleuchtet werden: Mal die Archäologi­e, mal die

Stadtgesch­ichte oder die Umwelt. Am kommenden Sonntag (siehe Kasten) etwa geht es bei „ Ecobirding“um die Vogelwelt im Feuchtgebi­et Hondico de Amorós.

Nicht zuletzt haben diese ÖkoPfade den Ort und die Urbanisati­onen – San Fulgencios beide Planeten sozusagen – stärker zusammenge­bracht. Denn die Routen verlaufen im Wechsel durch die eher spanisch und die eher internatio­nal geprägten Ortsteile – und ihre sehenswert­en Umlaufbahn­en.

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Foto: Stefan Wieczorek Start in der Oase: Immer mehr Menschen aus der Umgebung melden sich an.

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