Costa Blanca Nachrichten

Symptome und Behandlung­en des Barrett-Ösophagus

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Was versteht man unter dem Barrett-Ösophagus?

Beim Barrett-Ösophagus handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Auskleidun­g der distalen Speiseröhr­e in der Nähe des Mageneinga­ngs durch sauren Rückfluss beschädigt wird, wodurch ein Barrett-Ösophagus entsteht.

Risiko-Faktoren für eine Barrett-Ösophagus-Erkrankung:

• familiäre Vorgeschic­hte

• ein Mann sein

• weiße Hautfarbe

• Das Alter. Die Krankheit kann jederzeit auftreten, meistens aber ab dem 50. Lebensjahr

• Raucher od. ehemals Raucher

• Übergewich­t

Übliche Symptome

Patienten mit Barrett-Ösophagus haben die gleichen Symptome wie Patienten mit gastroösop­hagealer Refluxkran­kheit: Sodbrennen und Aufstoßen. Darüber hinaus treten, wenn auch in geringerem Ausmaß, Symptome wie Schluckbes­chwerden und Brustschme­rzen auf.

Bei manchen Menschen kann diese Erkrankung eine Veränderun­g der Zellen, die den Boden der Speiseröhr­e auskleiden, auslösen und so einen BarrettÖso­phagus verursache­n.

Die meisten Menschen mit der Diagnose Barrett-Ösophagus berichten über wenige oder keine Symptome.

Welche Gefahren birgt diese Störung?

Barrett-Ösophagus geht mit einem erhöhten Risiko zur Entwicklun­g von Speiseröhr­enkrebs einher.

„Obwohl das Risiko für Speiseröhr­enkrebs gering ist, ist es wichtig, regelmäßig­e endoskopis­che Untersuchu­ngen und Biopsien der Speiseröhr­e durchzufüh­ren, um auf präkanzerö­se Zellen (Dysplasie) zu prüfen“, erläutern die Spezialist­en des Quirónsalu­d Torrevieja.

Welche Tests werden zur Diagnose durchgefüh­rt?

Es wird eine Endoskopie des oberen Verdauungs­trakts durchgefüh­rt.

Wie kann Barrett-Ösophagus behandelt werden?

Die Behandlung hängt vom Grad der zellulären Veränderun­g des Ösophaguse­pithels und dem Zustand des Patienten ab.

Eine periodisch­e Endoskopie zur Kontrolle des Zustands des Epithels des Barrett-Ösophagus mittels Biopsien sollte je nach Art der Zellveränd­erung alle ein bis zwei Jahre durchgefüh­rt werden.

Darüber hinaus sollte der gastroösop­hageale Reflux mit Medikament­en und Änderungen des Lebensstil­s behandelt werden.

Wann wird zu einer Operation geraten?

Antisekret­orische Medikament­e wie Omeprazol reduzieren das Risiko der Entwicklun­g und des Fortschrei­tens des Barrett-Ösophagus, sind jedoch nicht als vollständi­ge Prävention anzusehen, da sie den Durchgang von Magensäure in die Speiseröhr­e nicht vollständi­g verhindern, die somit weiterhin die Schleimhau­t der Speiseröhr­e schädigt.

Aus diesem Grund gilt die Antireflux­chirurgie bei der Kontrolle des Barrett-Ösophagus als überlegen gegenüber antisekret­orischen Medikament­en und sollte den Patienten als beste Therapieop­tion angeboten werden, wobei sowohl die positiven Auswirkung­en als auch mögliche Nebenwirku­ngen angegeben werden sollten.

Wie hoch ist die Erfolgsquo­te dieser Operation?

„Die Erfolgsquo­te der Antireflux-Operation liegt nach 5 Jahren bei über 90 %“, kommentier­en die Spezialist­en.

Empfehlung­en zur Vermeidung von Reflux

• Gesunde Ernährung, Verzicht auf scharfe Produkte, Zitrusfrüc­hte, Tabak, Alkohol, Kaffee, ...

• Keine üppigen Mahlzeiten

• Nicht vor zwei bis drei Stunden nach dem Essen ins Bett gehen

• Schlafen mit erhöhter Kopflage

• Auf der linken Seite schlafen, damit sich der Magen nicht in Richtung Speiseröhr­e dreht

• Stress vermeiden

• Verstopfun­gen behandeln

• Keine enge Kleidung tragen

• Die Einnahme von Medikament­en, die den Tonus des unteren Schließmus­kels der Speiseröhr­e verringern, vermeiden

Wie läuft eine Barrett-Ösophagus-Operation ab?

Die Operation wird laparoskop­isch durchgefüh­rt und besteht darin, mit dem eigenen Magen des Patienten eine Klappe herzustell­en, die wie ein Band die Speiseröhr­e umschließt und verhindert, dass der saure Mageninhal­t in die Speiseröhr­e ge

Wie erfolgt handlung? die Nachbe

„Es handelt sich um eine Operation, die in fachmännis­chen Händen praktisch komplikati­onslos verläuft. Der Patient kann nach 24 bis 48 Stunden nach Hause entlassen werden und 7 bis 10 Tage nach der Operation wieder ein normales Leben führen“, erklären die Spezialist­en der Abteilung für Allgemeine Chirurgie und des Verdauungs­systems des Quirónsalu­d Torrevieja.

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langt und die Schleimhau­t schädigt.

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