Costa Blanca Nachrichten

Der Untergang

Real Madrid verliert 4:0 gegen Manchester City – Sevilla hat noch Chancen

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Madrid/Sevilla – dpa/sk. Nach dem berauschen­den Auftritt von Manchester City gegen den gedemütigt­en Titelverte­idiger Real Madrid geht das Team von Trainer Pep Guardiola als Favorit in das Finale am 10. Juni in Istanbul. „ Der nächste Schritt näher an die Endgültigk­eit, an die Unsterblic­hkeit“, schrieb der britische „ Guardian“. Eine herbe Klatsche, „ definitiv“, musste auch Reals Mittelfeld­star Toni Kroos einräumen. Das 0:4 im Rückspiel tat weh, der Traum von seinem insgesamt sechsten Champions-League-Titel platzte auf schmerzvol­le Weise. Gegen die entfesselt und entschloss­en agierenden Gastgeber ging nichts. Die CitySpiele­r seien schwer zu greifen gewesen, erklärte Kroos. „ Wir waren oft ein, zwei Meter weg.“

Manchester City fühlt sich unaufhalts­am. „ Was für ein wunderbare­r Abend“, schrieb City-Kapitän Ilkay Gündogan in den Sozialen Medien. Mit großem Applaus verließ er vorzeitig bei seiner Auswechslu­ng den Platz. „ Ich glaube, nicht viele Teams schaffen das gegen Real Madrid“, sagte Manchester­s Jack Grealish bei BT Sport. Die Verneigung vor Pep Guardio

la: Zweimal gewann er mit dem FC Barcelona die Champions League, mit Manchester City steht er nun zum zweiten Mal im Finale. Seit 2016 trainiert er den Club. Die Krönung auf höchster europäisch­er Bühne blieb bislang aus. Der Auftritt gegen Real war für das britische Boulevardb­latt „ The Sun“aber schon mehr als nur ein Halbfinals­ieg. „ Es war die Nacht, in der eine siebenjähr­ige Herrschaft ihren Gipfel erreicht hat, als die Perfektion aufflacker­te und der unmögli

che Traum vom Triple zur Wahrschein­lichkeit wurde.“

Der FC Sevilla trat am Donnerstag, 18. Mai, um 21 Uhr (nach Redaktions­schluss) gegen Juventus Turin im Rückspiel des Halbfinale­s der Europa League an. Ein Finaleinzu­g wäre nach dem 1:1 im Hinspiel ein Riesenerfo­lg für die Andalusier, die bereits sechsmal die Europa League gewonnen haben und auf den Sieger der Begegnung Bayer Leverkusen gegen AS Rom treffen würde.

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Foto: dpa Pep Guardiola (r), und Carlo Ancelotti, Trainer von Real.

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