Costa Blanca Nachrichten

Von leicht bis unmöglich

Zehn Fahrradrou­ten in Jávea: Tolle Ausblicke und versteckte Schätze

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Jávea – se. Die große Sommerhitz­e ist vorbei und die Radler kehren auf die Straßen zurück. Jávea bietet insgesamt zehn Radrouten mit tollen Aussichten, über die man sich im Internet oder in einer der drei Touristeni­nformation­szentren informiere­n kann. Wer nicht so geübt ist, kann sich auch ein Elektrorad mieten.

„ Die beliebtest­e ist die Ruta de los Miradores, auf der man 13 der 15 Aussichtsp­unkte in Jávea besucht“, erklärt Miguel Mata vom Tourismusa­mt in Jávea. „ Sie führt in rund drei Stunden vom Arenalvier­tel auf die Cabo-de-la-NaoHalbins­el, ist 27 Kilometer lang und es gibt nur eine kleinere Steigung am Anfang der Route.“Die wildromant­ischen Aussichtsp­unkte sind wirklich spektakulä­r, man sieht Steilhänge, kleine Buchten, zerklüftet­e Landzungen und einige Inseln.

Eine zweite sehr beliebte Fahrradrou­te hat ein Highlight: Eine Bootsfahrt von Jávea nach Dénia durch das Meeresrese­rvat am Cabo de San Antonio mit seinen beeindruck­enden Steilhänge­n und Höhlen. „ Es handelt sich um die Vuelta al Montgó, also eine Rundfahrt um den Berg und den Naturpark Montgó“, erklärt der Spanier. „ Auf dieser Route erwarten einen nur wenige Steigungen. Man fährt durch Felder und Plantagen und kann auf dem Weg das hübsche Dörfchen Jesús Pobre besuchen.“

Auf dem Weg stellt man fest, dass der Berg von Jávea aus ganz anders aussieht als von Dénia aus. Dort hat er eine langgezoge­ne Form, die Einwohner von Jávea sehen ihn als Pyramide.

Diese Route ist auch fast 27 Kilometer lang und beginnt im Hafen von Jávea. Man kann sie aber natürlich auch umgekehrt machen und in Dénias Hafen starten. Rund drei Stunden sitzt man auf dem Rad und 45 Minuten im Boot.

„ Wir empfehlen auch eine weniger bekannte Route, die 21 Kilometer lange Route der Parkanlage­n“, berichtet Miguel Mata. „ Sie führt quer durchs Ortsgebiet und man lernt Parks und Picknickpl­ätze kennen.“Die Parks sind Cap Martí, Pou dels Abanells, Pinosol mit seinem Gasthaus, Las Laderas, Rafalet und der Park am Fluss an der Schule Instituto La Mar.

Weitere Routen sind: die kurze, leichte Route für die ganze Familie vom Jachthafen unter dem Cabo de San Antonio zur wunderschö­nen Cala Blanca. Der Weg verläuft am Meer entlang, wo früher Tuffstein abgebaut wurde, und man kommt an römischen Ausgrabung­sstätten vorbei.

die Route durch den RebaldíWal­d am l’Alt de Capsades. Diese Tour ist kurz hat aber eine große Steigung – dafür aber auch zeitweise eine tolle Aussicht.

die Tarraula-Rundfahrt Richtung Benitachel­l, bei der man eine Weile am Fluss entlangfäh­rt. Von dieser Tour gibt es eine leichtere und eine schwere Version.

Die anspruchsv­olle Route durch das Granadella-Naturschut­zgebiet, bei der man in der Granadella-Bucht halten und Brotzeit machen soll. Der Blick vom Aussichtsp­unkt Mirador del Castell de la Granadella ist unvergleic­hlich.

Die Ruta Les Planes auf der Hochebene des Montgó, durch den Naturpark. Wer nicht geübt ist, kann sie auch oben am Picknickpl­atz beginnen. Man besucht die Aussichtsp­unkte am Cabo de San Antonio und an den alten Mühlen.

Die 20 Kilometer lange Ruta Tossal Gros ist die schwerste, bietet aber tolle Ausblicke bis Moraira.

Wer sein Rad liebt, der schiebt: Die BTT-Route im Wald Bosque de Capsades, auf der man sein Rad sogar stellenwei­se tragen muss.

Für alle Routen werden Mountainbi­kes oder ähnliches empfohlen. Routen und Verleihfir­men unter xabia.org

Ungeübte können ein Elektrofah­rrad mieten

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Foto: A. García Jávea auf dem Rad erkunden: Die Routen des Tourismusa­mtes machen es möglich.

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