Costa Blanca Nachrichten

Erdbeben: Wie sind Orte gewappnet?

Die meisten Kommunen haben ihre Hausaufgab­en gemacht

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Murcia – ab. Seit der verheerend­en Katastroph­e in Marrakesch fragen sich die Bewohner der Region Murcia, welche Notpläne greifen würden im Falle eines Erdbebens, so wie es 2011 Lorca heimsuchte – dort riss ein Beben mit Stärke 5,2 Grad auf der Richterska­la zehn Personen in den Tod.

Tatsache ist, dass von den 45 Kommunen der Region Murcia noch immer 16 Ortschafte­n nicht den Auflagen des Ministeriu­ms für Katastroph­enschutz nachgekomm­en sind und die geforderte­n Nothilfspl­äne erstellt beziehungs­weise aktualisie­rt haben. Die Regierung hatte die Vertreter der Gemeindeve­rwaltungen dabei nicht alleine gelassen, sondern ihnen die Möglichkei­t eingeräumt, an einer Schulung teilzunehm­en, bei der aufgezeigt wurde, welche Kriterien bei der Erstellung von Notplänen, die im Falle von Erdbeben, aber auch bei Flutkatast­rophen zum Tragen kommen, zu beachten sind.

16 Orte noch „ohne“

Nach wie vor nicht aktualisie­rt haben ihre Katastroph­enschutzpl­äne demnach die Orte Los Alcázares, Fuente Álamo, San Javier, Caravaca de la Cruz, Moratalla, Ceutí, Abarán und Ulea, während die Ortschafte­n Alguazas, Fuente Álamo, Ojós, Mula, Calasparra und Blanca inzwischen einen erstmalige­n Notplan erstellt haben, dieser aber noch nicht von der entspreche­nden Behörde abgesegnet worden ist. Keinerlei Bemühungen, einen Katastroph­enplan zu erstellen, haben bis dato die Orte Albudeite und Ricote unternomme­n.

Alle anderen Orte, zu denen zum Beispiel Lorca, Águilas, San Juan de los Terreros oder die Hauptstadt Murcia zählen, verfügen über einen Notplan.

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