Sicht, so weit das Auge reicht
Genusstour für Bergwanderer: Von Biar zum Doppelgipfel der Serra del Frare
Ingrid Lechner
cher auf der vielgepriesenen „ Route der Castillos“liegt. Schon von weitem grüßt die Burg, an dessen Abhänge sich die malerische Altstadt schmiegt. Bisher noch als Geheimtipp gehandelt, kommen von Jahr zu Jahr mehr Besucher in das gepflegte Örtchen. Ein großer Anziehungspunkt ist die idyllisch im Wald gelegene Wallfahrtskirche Santa María de Gracia, wo etliche Wanderwege, so auch die nachfolgend beschriebene Route des „ PRV 155 El Frare“, ihren Anfang nehmen.
Da die komplette Rundwanderung in stetigem Auf und Ab recht anstrengend rund um den ganzen Gebirgsstock führt, habe ich für Sie nur das schönere und leichtere Teilstück ausgesucht. Die Strecke ist für Bergwanderer eine aussichtsreiche Genusstour, bei der noch genügend Zeit für einen informativen Spaziergang durch den hübschen Ort bleibt.
Ursprünglich beginnt die Wanderung am Santuario Santa María de Gracia. Um Ihnen aber am Anfang und Ende jeweils zwei Kilometer auf der Teerstraße zu ersparen, starten wir im Ortsteil Navarro (siehe Anfahrt). Folgen Sie nun der Teerstraße aufwärts in Richtung Bergmassiv, die nach den letzten Häusern in einen Forstweg mit schöner Aussicht auf Biar übergeht. Nach 15 Minuten Gehzeit treffen Sie auf die ersten Wanderschilder beim Kreuzungspunkt Les Foietes, wo der eigentliche Rundweg beginnt.
Nach rechts aufsteigend und schnell an Höhe gewinnend, genießt man an einem ruinösen Bauernhaus den ersten überraschend schönen Blick auf den felsigen ElFrare-Gipfel. Voller Vorfreude auf das Gipfelerlebnis folgen Sie nun dem hier beginnenden „ Senda Botanico“, der mit kleinen Hinweistafeln auf die vielfältige mediterrane Flora aufmerksam macht. An der nächsten Verzweigung bleiben Sie weiter auf dem nun leicht abwärts führenden Forstweg. Daran schließt sich ein leicht zu bewältigender, 15-minütiger Aufstieg an, der auf den Sattel zwischen El Frare und Alt Redondo führt. Bei ei