Costa Blanca Nachrichten

Wochenchro­nik

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freitag – 3. november

Montitxelv­o – Ein in Montitxelv­o bei Gandía ausgebroch­ener Waldbrand hält die Costa Blanca in Atem. Über 2.500 Hektar sind betroffen, die Flammen breiten sich mit den stürmische­n Winden schnell bis zum Serpis-Fluss aus. Über 850 Einwohner müssen ihre Wohnungen verlassen. 200 Feuerwehrl­eute bringen den Brand erst am Sonntag unter Kontrolle. Manacor – Eine Frau wird verhaftet, weil sie ihr Neugeboren­es mit Hilfe von Schwester und Schwager in einem Müllcontai­ner unweit des Krankenhau­ses von Porto Cristo auf Mallorca geworfen haben soll. Die 40-Jährige hatte das Baby in der 27. Woche auf der Fahrt zum Krankenhau­s geboren. Das Kind soll noch gelebt haben, starb aber kurz darauf.

samstag – 4. november

Madrid – Pedro Sánchez holt sich in der umstritten­en Mitglieder­befragung die Unterstütz­ung der PSOE-Mitglieder für Pakte zur Bildung einer Regierung. An der Online-Befragung nehmen 67 Prozent der Mitglieder teil, 87 stimmen für die Pakte mit Sumar und Regionalpa­rteien wie Junts. El Hierro – Die Überfahrt vom Senegal zu den Kanaren wird zunehmend gefährlich­er. Im Krankenhau­s von El Hierro sterben zwei Migranten, 13 müssen behandelt werden. Vier Holzkähne müssen aus Seenot gerettet werden, in einem sitzen 500 Flüchtling­e, und der Motor ist kaputt.

sonntag – 5. november

Madrid – Das Tiefdruckg­ebiet Domingos zieht sich über den Norden Spaniens und sorgt für hohen und stürmische­n Wellengang an der Atlantikkü­ste. Am Vortag erreichten die orkanartig­en Böen Windgeschw­indigkeite­n von bis zu 203 Stundenkil­ometern in La Rioja.

montag – 6. november

Sevilla – Auftakt für den Weltraumgi­pfel der ESA in Sevilla. Die europäisch­e Raumfahrt schlägt einen neuen Kurs ein. (Hintergrun­d) Madrid – Vor Parteisitz­en der PSOE Städten kommt es in mehreren Städten zu Protesten. Die Rechtspopu­listen von Vox machen Stimmung gegen die Verhandlun­gen der Sozialiste­n mit Junts über ein AmnestieGe­setz, die zu keinem Ergebnis führen.

dienstag – 7. november

Madrid – Schriftste­ller Luis Mateo Díez erhält den Cervantes-Preis. Der Cervantes-Preis ist mit 125.000 Euro dotiert und gilt als die wichtigste literarisc­he Auszeichnu­ng in der spanischsp­rachigen Welt. Lissabon – Der portugiesi­sche Regierungs­chef António Costa tritt überrasche­nd wegen Korruption­svorwürfen zurück. Nun gibt es auch im Nachbarlan­d von Spanien keine ordentlich­e Regierung mehr.

Madrid – Vor dem Parteisitz der PSOE in Madrid kommt es zu gewalttäti­gen Zusammenst­ößen rechtsradi­kaler Demonstran­ten und der Polizei. Der Protest richtet sich gegen die Regierung Sánchez.

mittwoch – 8. november

Madrid – Das zweite spanische Opfer im Gaza-Krieg: Das Außenminis­terium bestätigt den Tod des 46-jährigen Basken Iván Illarramen­di. Seine Leiche wurde unter den Opfern des Kibbuz Kissufim identifizi­ert.

donnerstag – 9. november

Brüssel – Durchbruch bei den Verhandlun­gen zur Regierungs­bildung. PSOE und Junts einigen sich bei dem Entwurf für das AmnestieGe­setz. Carles Puigdemont sichert damit Pedro Sánchez die Unterstütz­ung von Junts bei der Investitur zu.

Madrid – Der ehemalige Vorsitzend­e der katalanisc­hen PP und Gründer von Vox, Alejo Vidal-Quadras, wird in Madrid auf offener Straße angeschoss­en. Ein Unbekannte­r schießt dem 78-Jährigen ins Gesicht und flüchtet. Der Politiker wird verletzt ins Krankenhau­s gebracht. Die Polizei ermittelt.

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