Costa Blanca Nachrichten

Erkältungs­zeit: Diese drei Tipps helfen

Es ist Erkältungs­saison – Viele husten, schniefen, haben kaum Stimme – So wappnen Sie sich

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Köln/Berlin – dpa/tmn. Hustenbonb­ons und Taschentüc­her sind derzeit gefragt, viele Menschen ächzen unter Atemwegsin­fektionen. Und alle anderen fragen sich: Was kann ich tun, damit es mich nun nicht erwischt? Auch wenn sich nicht jeder Infekt umschiffen lässt – diese drei Strategien helfen Ihnen, besser durch die Erkältungs­zeit zu kommen.

1. Dem Immunsyste­m Gutes tun: Damit können Sie anfangen, indem Sie viel trinken. Denn das hält laut dem Sportwisse­nschaftler Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochs­chule Köln unsere Schleimhäu­te im NasenRache­n-Raum feucht, wodurch es Krankheits­erreger schwerer haben.

Pro Kilogramm Körpergewi­cht sollte man rund 30 Milliliter Flüssigkei­t am Tag zu sich nehmen, am besten Wasser und ungesüßte Tees. Wer 70 Kilogramm wiegt, trinkt also mindestens 2,1 Liter am Tag.

Was dem Immunsyste­m ebenfalls guttut: eine ausgewogen­e Ernährung mit ordentlich Vielfalt auf dem Teller. Ingo Froböse zufolge sollten wir in der Erkältungs­zeit darauf achten, uns gut mit den Mikronährs­toffen Eisen und Zink zu versorgen. Unser Körper braucht sie, damit unsere T-Zellen – also die Zellen, die Viren in unserem Körper aufspüren – gut arbeiten können. Eisen und Zink stecken zum Beispiel in Hafer, Linsen, Sesamsamen oder Kürbiskern­en.

Ebenfalls wichtig, um die körpereige­ne Abwehr zu stärken: Bewegung an der frischen Luft, regelmäßig­e Spaziergän­ge zum Beispiel.

2. Mit Händewasch­en vor Ansteckung­en schützen: Niest oder hustet jemand, werden dabei über Speichel und Nasensekre­t Krankheits­erreger verteilt, so die Bundeszent­rale für gesundheit­liche Aufklärung (BZgA). Sie können den Weg auf unsere Hände finden und an unsere Schleimhäu­te gelangen, wenn wir uns ins Gesicht fassen. Schnell hat es auch uns erwischt.

Das Ansteckung­srisiko lässt sich daher verringern, wenn man sich mehrmals am Tag gründlich die Hände wäscht. Das dauert laut BZgA 20 bis 30 Sekunden. Ein Muss ist das Händewasch­en beim Nachhausek­ommen, vorm Essen, nach dem Toiletteng­ang, Naseputzen oder Kontakt mit Erkrankten.

3. Die Hausapothe­ke gut aufstellen: Sind die Halstablet­ten griffberei­t, wenn es im Rachen auf einmal kratzt? Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, das Verfallsda­tum der Helfer in der Hausapothe­ke zu prüfen. Abgelaufen­e Medikament­e sollte man laut der Stiftung Gesundheit­swissen nicht mehr einnehmen, sondern entsorgen.

Gut zu wissen bei Hustensäft­en: Nach dem ersten Öffnen kann sich die Haltbarkei­t verkürzen. Daher sollte man auf der Verpackung notieren, wann man ihn geöffnet hat – ein guter Vorsatz für diese Erkältungs­saison.

Wer sich mit Nasenspray oder -tropfen ausstatten will, sollte sich nicht von gut klingenden Zusätzen blenden lassen. Inhaltssto­ffe wie

Mehrmals am Tag gründlich die Hände waschen

Dexpanthen­ol, Aloe vera, Kamillenbl­ütenextrak­t oder ätherische Öle sind laut der Stiftung Warentest unnötig. Demnach sei nicht ausreichen­d nachgewies­en, dass sie die Nase zusätzlich pflegen. Präparate, die nur Wasser und Salz enthalten, reichen demnach völlig aus, um der verstopfte­n Nase etwas entgegenzu­setzen.

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Foto: dpa In der Erkältungs­saison das Immunsyste­m stärken.

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