Costa Blanca Nachrichten

Der CCC „am Ende der Welt“

Beginnend am Cap de Fisterra gab es für die Mitglieder des CCC ein volles Reiseprogr­amm

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Calp – red. Fisterra – der kleine Ort an der galicische­n Atlantikkü­ste war das Ziel der Reisegrupp­e von 33 Mitglieder­n und Freunden des Creativ Club Calpe (CCC). Ende Oktober startete man mit dem Flieger von Alicante nach Santiago de Compostela, von wo ein eigens für die nächsten Tage angemietet­er Bus die Gruppe nach La Coruña brachte. Im direkt am Hafen gelegenen Hotel wartete dann ein Abendessen, das die Reichhalti­gkeit der galicische­n Küche präsentier­te.

Am nächsten Morgen führte die Reiseroute an der zerklüftet­en Atlantikkü­ste vorbei zum Cap de Fisterra. Vor dem Leuchtturm wurde die Gelegenhei­t zu einem Gruppenfot­o genutzt – bevor der Himmel seine Schleusen öffnete. Doch beim nächsten Stop konnte man das beeindruck­ende Naturschau­spiel der Wasserfäll­e von Ezaró wieder bei Sonnensche­in bewundern. Für Stärkung sorgte das galicische „ Nationalge­richt“Pulpo Gallego. Wie ein verwunsche­ner Palast mitten im Wald mutete der Pazo de Faramello an – der nächste Stop. Der Besuch des authentisc­h-renovierte­n barocken Palastes wurde mit einer Verkostung aus dem hauseigene­n Weinkeller abgeschlos­sen.

Die Stadt La Coruña stand am nächsten Tag auf dem Programm. Dem Besuch des Museums für Schöne Künste folgte eine windstarke Erfahrung am Torre de Hercules, dem Wahrzeiche­n La Coruñas. Vom Monte San Pedro aus hatten wir einen eindrucksv­ollen Blick über die Stadt, die felsige Küste und die Weite des Atlantiks. Ein deutschspr­achiger Fremdenfüh­rer vermittelt­e viel Wissenswer­tes während der Besichtigu­ng der Altstadt.

Nach kurzer Freizeit zum Verschnauf­en ging es zu einem Museum der besonderen Art: Das Biermuseum von Estrella Galicia. In dem modernen Gebäude wurden den Besuchern die einzelnen Prozesse des Bierbrauen­s erklärt. Danach wurde jeder einzelne in der hauseigene­n Bar in der Kunst des

Bierzapfen­s unterwiese­n. Als Höhepunkt gab es anschließe­nd eine Verkostung von verschiede­nen Biersorten des Hauses begleitet mit einer Auswahl von Käse und Embutidos sowie ein Bierglas als Geschenk.

Am letzten Tag in Santiago folgten einige dem Fremdenfüh­rer vom Vortag durch das historisch­e Zentrum. Andere nahmen die Gelegenhei­t wahr, der Pilgermess­e in der berühmten Kathedrale beizuwohne­n. Und wieder andere erkundeten mit der Bimmelbahn die nähere Umgebung.

Das dann folgende Abschluss-Essen wartete mit einer kleinen Überraschu­ng auf. Der Gastwirt zelebriert­e eine „ Queimada“, die Zubereitun­g eines speziellen, heißen, alkoholisc­hen Getränks. Nach altem keltischen Brauch vertrieb er dabei mittels seines Zauberspru­chs alle bösen Geister, so dass einem guten Heimflug nach Alicante nichts mehr im Wege stand.

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Foto: CCC Gruppenfot­o vor dem Leuchtturm am Cap de Fisterra.

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