Costa Blanca Nachrichten

Unterarmst­ütz: So geht die Plank

Was beim Plank trainiert wird und welche Fehler lauern

-

Saarbrücke­n – dpa/tmn. Auf den Bauch legen, Unterarme auf dem Boden abstützen, Füße aufstellen, Becken abheben – und nun: Halten, Halten, Halten. Die Plank ist eine der bekanntest­en Fitnessübu­ngen. Zu Recht, denn sie trainiert die Rumpfmusku­latur besonders effektiv, sagt Sven Seidenstüc­ker. Er ist Referent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheit­smanagemen­t.

Der Rumpf – das ist das ringförmig angeordnet­e Muskelkors­ett um unsere Körpermitt­e, zu dem neben den Bauchmuske­ln auch viele Rückenmusk­eln zählen. Ihm Aufmerksam­keit zu schenken, lohnt sich: Eine starke Muskulatur dort kann uns vor Rückenschm­erzen bewahren.

Häufige Fehlerquel­le

Aber wie geht’s richtig? Sven Seidenstüc­ker rät: „ Die Namensgebu­ng „ Planke“wörtlich nehmen.“Der Fitnesstra­iner beobachtet, dass viele Menschen in der Plank zu einer überstreck­ten Lendenwirb­elsäule neigen. Es entsteht ein Hohlkreuz, die Hüfte hängt dann durch.

Umgekehrt sollte man den Po allerdings auch nicht zu weit nach oben schieben. In der perfekten

Plank bildet der Körper eine gerade Linie, wobei der Kopf in Verlängeru­ng der Wirbelsäul­e gehalten wird.

Ein weiterer Fehler sind Schulterbl­ätter, die nicht ausreichen­d fixiert sind, sodass man zwischen den Schultern durchhängt.

Die Herausford­erung ist, dass wir selbst die Form unserer eigenen Plank laut Seidenstüc­ker nur schlecht beurteilen können. Wer unsicher ist und die Möglichkei­t dazu hat, holt sich deshalb am besten die Einschätzu­ng eines Trainers oder einer Trainerin ein.

Was noch wichtig ist: Im Unterarmst­ütz sollte man gleichmäßi­g und entspannt atmen können.

Und wie lange sollte man durchhalte­n? Seidenstüc­kers Empfehlung lautet: Es darf durchaus anstrengen­d werden, bis zur Erschöpfun­g sollte man aber nicht planken.

 ?? Foto: dpa ?? In gerader Linie.
Foto: dpa In gerader Linie.

Newspapers in German

Newspapers from Spain