Stolz auf Besucher-Vielfalt
CalPride, Toleranz und Offenheit: Calp setzt bei Tourismus auch auf LGTBI-Kollektiv
Calp – at. „ Ein Ort wie Calp, in dem über 90 Nationalitäten leben und ein Großteil der Bevölkerung im Ausland geboren ist, muss zwangsläufig als tolerante, vielfältige und gastfreundliche Gemeinde definiert werden“, sagt der deutsche Stadtrat Marco Bittner. Was also liegt näher, als den Ort zu einem attraktiven Ziel auch für Personen des LGTBI-Kollektivs zu machen.
Genau das strebt Calp an, und zwar in Form von CalPride, einem Event, das das Rathaus am Día del Orgullo, dem Pride Day am 28. Juni, mit spielerischen und festlichen Aktivitäten feiern will. Calp sei „ LGTBI friendly“, betonte Bittner auf der Tourismusmesse Fitur, was auch daran zu erkennen sei, dass viele LGTBI-Paare in Rente den Küstenort als Wahlheimat für ihren Ruhestand aussuchten.
CalPride mit vielen Aktivitäten
Ganz abgesehen davon, dass Calp die üblichen Vorzüge wie „ gut gepflegte Strände, ideal für Freizeit, Ausruhen und Abschalten“sowie Gastronomie, Kulturgut, Natur und angenehmes Klima biete. Bittner verwies auch auf das Lesbenfesti
val Olagirls, das 2015 in Calp veranstaltet wurde. Zudem hätten in Calp in den vergangenen Jahren mehrere Schwulenbars geöffnet und es seien Vereine zur Verteidigung der Rechte des LGTBI-Kollektivs gegründet worden.
Neben dem Pride-Umzug und einer institutionellen Veranstaltung wird CalPride 2024 unter anderem Vorträge, Konzerte und Ausstellungen bieten. „ Wir wollen den Día del Orgullo LGTBI institutionalisieren“, sagt Stadtrat
Pere Moll. „ Ihm die Bedeutung geben, die er verdient, weshalb wir nach der kleinen, vom Rathaus organisierten Feier im vergangenen Jahr nun ein komplettes Programm mit vielen Aktivitäten bieten werden.“