Schönster Strand, schönstes Dorf
„National Geographic“kürt eine beliebte Bucht in Águilas und das Bergdorf Moratalla
Águilas – sg. Die Playa La Carolina in Águilas hat sich als einer der schönsten Strände Spaniens etabliert. Bereits zum dritten Mal in Folge hat das renommierte Magazin „ National Geographic“die Bucht in dem Schutzgebiet Cuatro Calas, das zum europäischen Netz Natura 2000 gehört, in die Top 25 gewählt.
Die Playa Carolina ist umrahmt von einzigartigen Formationen aus Sandstein, die Wind und Meer schufen. Feiner, heller Sand und seichtes, klares, türkisfarbenes Wasser zeichnen den beliebten Strand aus, der weit weg von den Betonhochburgen liegt. Ein Geheimtipp ist er allerdings nicht. Im Sommer zieht es viele Besucher in die 250 Meter lange Bucht.
Ocker und wildes Grün
„ National Geographic“hat ebenfalls die 100 schönsten Dörfer Spaniens für 2024 gewählt. Die Region Murcia ist in dieser Kategorie mit Moratalla vertreten. Das Ma
gazin beschreibt das hoch in den Bergen gelegene Dorf mit seinen 7.600 Einwohnern als „ einen Wald aus ockerfarbenen und weißen Steinen, umgeben von dem wilden Grün der Sierra de Moratalla“.
Der 681 Meter hoch gelegene Ort hat aber noch weitere Beson
derheiten zu bieten. So beherbergt Moratalla eine große Sammlung an mediterraner Höhlenmalerei, die aus der Frühzeit stammt, 10.000 bis 4.400 vor Christus. Die Felskunst wurde von der Unesco 1998 zum Weltkulturerbe erklärt. 2018 folgte die so genannte Tam
borrada, die zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit ernannt wurde. Bei dieser Tradition handelt es sich um eine große Ansammlung von Trommlern, die alle gleichzeitig in einer intensiven und rhythmischen Weise spielen, sowohl tagsüber als auch nachts.