Costa Blanca Nachrichten

Bei frühzeitig­er Diagnose können neun von zehn Patienten mit den häufigsten Tumoren geheilt werden

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Die Spezialist­en von Quirónsalu­d weisen darauf hin, dass neun von zehn Patienten mit den häufigsten Tumoren geheilt werden können, wenn sie im Frühstadiu­m entdeckt werden, wie dies bei Brust-, Prostata- und Darmkrebs der Fall ist.

Brustkrebs ist der häufigste Tumor in der weiblichen Bevölkerun­g, er macht fast 30 % aller bei Frauen diagnostiz­ierten Krebserkra­nkungen aus und ist auch weltweit der am häufigsten diagnostiz­ierte Tumor. Aus diesem Grunde betont Dr. Marta Huertas, Radiologin der Abteilung für Bilddiagno­stik des Krankenhau­ses Quirónsalu­d Murcia, wie wichtig eine Mammograph­ie ist.

Dr. Huertas bezeichnet die Tomosynthe­se-Mammograph­ie (auch 3DMammogra­phie genannt) als die große Entwicklun­g in diesem diagnostis­chen Bereich, da sie eine fortschrit­tlichere Untersuchu­ng ermöglicht, indem sie die Überlappun­g von Strukturen reduziert und die Identifizi­erung von Läsionen erlaubt, die verborgen bleiben könnten.

„Dank der Tomosynthe­se-Mammograph­ie können wir Läsionen in einem früheren Stadium diagnostiz­ieren, die Zahl der ergänzende­n Untersuchu­ngen oder Wiederholu­ngen im Vergleich zur konvention­ellen Mammograph­ie reduzieren und die Beurteilun­g dichter Brüste verbessern“, sagt die Radiologie am Quirónsalu­d Murcia.

Bei Männern ist Prostatakr­ebs

zweifellos der am häufigsten auftretend­e Tumor, weshalb die Bedeutung der Vorbeugung und der Früherkenn­ung dieses Tumors für die Erhaltung der Gesundheit des Mannes hervorgeho­ben werden muss.

In Bezug auf die Frühdiagno­se empfiehlt Dr. Javier Pérez, Urologe am Hospital Quirónsalu­d Valencia, „ einen Bluttest auf prostatasp­ezifisches Antigen (PSA) ab einem Alter von fünfzig Jahren und, falls dieser erhöht ist, eine digitale rektale Untersuchu­ng (DRE) als wichtigste Instrument­e zur Identifizi­erung möglicher Fälle von Prostatakr­ebs in seinen frühen Stadien“.

Eine weitere Untersuchu­ngsmethode bei Verdacht auf Prostatakr­ebs ist die Fusionsbio­psie, die als bester diagnostis­cher Test gilt, insbesonde­re bei Bereichen, die auf der MRTUntersu­chung verdächtig­t werden, Prostatakr­ebszellen zu beherberge­n.

„Sie wird insbesonde­re bei schwer zugänglich­en Läsionen empfohlen, wenn Läsionen auf der MRT beobachtet werden und der klinische Verdacht auf Prostatakr­ebs nach einer negativen Tumorbiops­ie fortbesteh­t, und um die Überwachun­g von Tumoren mit geringem Risiko oder eine gezielte

Therapie in Erwägung zu ziehen“, so der Facharzt für Urologie am Quirónsalu­d Valencia.

Bei beiden Geschlecht­ern ist die häufigste Tumorart der Dickdarmkr­ebs, ein Tumor, dessen Inzidenz nach Angaben von Dr. Pedro Bretcha, Leiter der chirurgisc­hen Onkologie im Krankenhau­s Quirónsalu­d Torrevieja, in den letzten zehn Jahren um 22 % zugenommen hat.

Was die Früherkenn­ung von Darmkrebs betrifft, so besteht Einigkeit darüber, dass ab dem fünfzigste­n Lebensjahr bei allen Personen ohne Risikofakt­oren eine Untersuchu­ng durchgefüh­rt werden sollte, wie z. B. der jährliche Test auf okkultes Blut im Stuhl, der sich als ebenso wirksam erwiesen hat wie andere diagnostis­che Tests.

„Menschen mit erhöhtem Risiko“, so Dr. Bretcha, „sollten in einem jüngeren Alter und häufiger an einem Screening

Programm teilnehmen. Menschen mit einem Verwandten ersten

Grades unter 60

Jahren, der an

Darmkrebs erkrankt ist, oder mit zwei Verwandten ersten Grades in jedem Alter sollten ab dem 40. Lebensjahr oder zehn Jahre vor der Diagnose des Verwandten eine Darmspiege­lung durchführe­n lassen, die dann alle fünf Jahre wiederholt wird“.

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