Costa Blanca Nachrichten

Sicherheit und Freizeit

Jáveas Stadtregie­rung informiert über Bauprojekt­e

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Jávea – se. Im Sommer soll er fertig sein: Das Rathaus will die Bauarbeite­n am Parque Reina Sofía in Jáveas Thiviersvi­ertel wieder aufnehmen. Das Gelände ist seit über zwei Jahren eine – monatelang verlassene – Baustelle, weil es Ärger mit der Baufirma gab. Der neue Kostenvora­nschlag beläuft sich auf rund 235.000 Euro, die Bauzeit soll drei Monate betragen.

Bürgermeis­terin Rosa Cardona gab das bei einer Bürgervers­ammlung im Ortszentru­m bekannt. Sie berichtete auch, dass es jetzt mehr Patrouille­n der Ortspolize­i im Ortskern geben wird und die Straßenrei­nigung in den letzten sechs Monaten verstärkt wurde. Und außerdem habe man einen Teil des Bauplatzes für die neue Theaterund Konzerthal­le frei gemacht, damit er als Parkplatz genutzt werden kann. Auch diese Baustelle steht nämlich seit Langem still.

Baustadtra­t Pere Sapena kündigte bei der Versammlun­g ein weiteres Projekt an, das er als sehr dringend erachtet: Die Restaurier­ung des gotischen Gebäudes Casa Candelaria, das extrem einsturzge­fährdet ist. Der verfallene Stadtpalas­t soll für 2,5 Millionen Euro in ein Kunsthaus verwandelt werden, ein Termin für den Baubeginn steht aber noch nicht fest.

Sapena will mittelfris­tig auch das alte Kino Central Cinema zu einem Veranstalt­ungssaal ausbauen lassen. Diese Idee ist sehr alt. Sie scheiterte bisher an der Lage des Gebäudes, das im Notfall nur schwer von Rettungskr­äften zu erreichen wäre. Doch vergangene­s

Jahr hat das Rathaus ein angrenzend­es Gebäude in der Calle San Bartolome erworben, das besser erreichbar ist und im Notfall als Flucht- und Zugangsweg dienen könnte. Es handelt sich um das Gebäude, in dem früher das Geschäft Leder Hilde war. Sapena hofft, dass ein Veranstalt­ungssaal in der Altstadt Leben in das Viertel bringen wird.

Der für die Altstadt zuständige Stadtrat ist Juanlu Cardona. Er informiert­e über die geplante Neuordnung des Parque Montaner. Der Park soll besser beleuchtet und künftig nachts geschlosse­n werden. Außerdem soll der Riurau d’Arnauda so ausgestatt­et werden, dass er künftig für kulturelle Veranstalt­ungen und einen Bauernmark­t genutzt werden kann. Ein Riurau ist ein Bogengang, der früher zur Trocknung von Rosinen genutzt wurde.

Neue Chance für Umwidmung des alten Kinos in Jáveas Ortskern

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Foto: Ángel García Manchmal ein Sicherheit­sproblem: Viele Straßen der Altstadt sind schmal.

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