Unbedingt mit Strandbars, notfalls aber ohne
Orihuelas Playas sollen in Semana Santa wieder vollen Service bieten – Reparaturen vorausgesetzt
Orihuela Costa – sw. Ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Ostern sind die hölzernen Bretterstapel auf Orihuelas Stränden. Denn sie dienen dazu, die Stege zu den Badezonen zu errichten – ein Muss für die erste touristische Hochsaison des Jahres: die Semana Santa. Endlich wieder attraktive Playas bieten will die Stadt dann wieder, statt lauter Kritik für mangelnden Service an der Küste zu ernten.
Aber wird dies klappen? Unbedingt sollen – nach anderthalb Jahren Flaute – ja wieder die Bars an den Stränden öffnen. Mit Eifer kündigte das Rathaus das Vorhaben an – aber nun wird es knapp. Denn zwar sollten mit dem Ende des Februars die fünf Aufträge im Rahmen des neuen, gestaffelten Ver
trags für die Chiringuitos vergeben sein. Allerdings darf daraufhin sonst nichts mehr schiefgehen.
Einwände gegen die Beauftragung etwa könnten den StrandbarNeustart behindern. Aber auch die
Instandsetzung der Gebäudestrukturen benötigt Zeit. Laut Vergabenormen müssen die beauftragten Firmen die Reparaturen übernehmen. Aber dafür müssen sie wissen, was überhaupt zu tun ist. Die Stadt habe es versäumt, so besorgte Anwohner, eine Auflistung der notwendigen Arbeiten vorzunehmen.
Nun blieben nur drei Wochen Zeit, um neben der StrandbarStrukturen die maroden WCs zu reparieren. Die Zweifel wachsen, ob am Palmsonntag, 24. März, wirklich alle angekündigten Dienste auf den Playas wie La Caleta, Aguamarina, Cala Bosque oder Cala Capitán stehen werden.
Auch Orihuelas Rathaus scheint sich nicht mehr ganz so sicher zu sein: Wie die „ Información“nun berichtet, existiert bereits ein Plan für ein „ Minimal-Angebot“in der Semana Santa – ohne Chiringuitos, aber zumindest mit Rettungsschwimmern, mobiler Gastronomie und Strandstegen.