Vom Salinenkanal bis zum Südzipfel
Feuerwehr rettet in Santa Pola bis Pilar de la Horadada Menschen und Tiere
Santa Pola – sw. Für Flora, Fauna und Mensch im Einsatz war die Feuerwehr am Wochenende und zu Wochenbeginn im Süden der Costa Blanca. Zunächst geriet in der Nacht zum Sonntag ein Gebiet in Almoradí in Brand. Gärten und Haine am Canal de Catral fingen um 4 Uhr Feuer. Die meterhohen Flammen bedrohten einige Häuser, die durch die Polizei teils evakuiert wurden. Erst nach fünf Stunden meldeten die aus Orihuela und Almoradí herbeigeeilten Feuerwehreinheiten das Ende der Löscharbeiten. Verletzt wurde niemand.
Ein tierischer Notfall folgte am Sonntagmorgen in Santa Pola. Eine Hündin und ihr Kleines waren in einen Kanal des Salinengebiets gerutscht. Hier gelang es den Bomberos, das fellige Duo aus der misslichen Lage zu befreien. Ein Stück weiter südlich brannte es am
Montagmorgen lichterloh. Ein vor allem mit Palmen bewachsenes Gebiet in San Fulgencio brannte. Zwei Stunden lang bekämpfte die Feuerwehr aus Almoradí das Feuer nahe der N-332 und kühlte den Boden
um 9 Uhr sicherheitshalber ab. Ebenfalls am Montag meldete die Feuerwehr am Südzipfel der Costa Blanca die Rettung eines Mountainbikers, der auf der Route durch den Trockenfluss von Pilar de la
Horadada gestürzt war. Offenbar war sein linker Arm gebrochen. Ein Hubschrauber der Bomberos brachte ihn nach San Vicente und ein Krankenwagen ins Hospital.
Wind als Feuerverstärker
In der Nachbarschaft des Krankenhauses in Orihuela stieg am Dienstag die große Rauchsäule auf, die quer durch die Vega Baja für Aufsehen sorgte. Ein Feuer war gegen 9.45 Uhr auf dem Schrottplatz an der CV-91 ausgebrochen – nur 400 Meter von der Klinik entfernt. Starke Böen verstärkten den Brand und trieben ihn bedrohlich nahe an die ITV-Station. Zwei Stunden lang stemmten sich die Löscheinheiten aus Orihuela, Almoradí und Torrevieja gegen die Bedrohung. Ein 41-Jähriger wurde mit einer Rauchvergiftung behandelt und rasch ins Krankenhaus gebracht.