Wo Vergangenheit lebt
Von Gata de Gorgos zur Font de la Mata – Landschaftlich attraktive Wanderung entlang Ruinen und Terrassen
Ingrid Lechner
ihre in Weinblätter gewickelten Rosinen in ansprechenden geflochtenen Körben und dieses traditionsreiche Handwerk hat sich bis heute erhalten.
Die Umgebung Gatas ist geprägt vom Fluss Río Gorgos und den teilweise immer noch bewirtschafteten terrassierten Berghängen. Um diese schöne Gegend dem wanderfreudigen Publikum zugänglich zu machen, hat man etliche markierte Routen angelegt. Leider gibt es darüber kaum Informationsmaterial. Lassen Sie sich dennoch von mir in diese wanderbare Gegend entführen und genießen Sie auf einer leichten Route das urige ländliche Ambiente.
Von Ihrem Parkplatz hoch über dem Río Gorgos folgen Sie dem rot-weiß markierten, geradeaus weiter führenden Weg. Vorbei an Mandelplantagen senkt sich ein schmaler Pfad, abrupt rechts abbiegend, in die Talsohle des Flusses Gorgos. Diese Talsohle ist die meiste Zeit des Jahres trocken, nur nach vorausgegangenen sintflutartigen Regenfällen kann sie sich in einen reißenden Gebirgsbach verwandeln. Der Río Gorgos oder auch
Río Jalon entspringt in 1.300 Meter Höhe in der Sierra de Alfaró bei Facheca, durchquert den Kreis Marina Alta von West nach Ost und mündet nach 53 Kilometern in der Nähe von Jávea ins Mittelmeer.
Durchqueren Sie nun den besagten Barranco und steigen Sie auf der gegenüberliegenden Seite aufwärts. Lassen Sie alle seitlichen Wege unbeachtet und folgen Sie der Markierung entlang einer alten Steinmauer. Palmitas, Mastixsträucher und vereinzelte Pinien schmücken die mit unzähligen Steinen übersäten Hänge. Hier bietet sich ein schöner Blick zurück auf die Küste, den Ferienort Jávea und den Felsklotz Montgó.
Nach 35 Minuten Gesamtgehzeit biegt der Weg bei einer Ruine