Besser dick auftragen
Keine Chance für Sonnenbrand: Wichtiger Schutz gegen gefährliche UV-Strahlen
Alicante – red. Meer, Strand und natürlich jede Menge Sonne suchen Touristen und Residenten an der spanischen Küste. Doch nach einem schönen Ferientag kommt oft die Quittung: leuchtend rote, verbrannte Haut, die spannt und schmerzt. Die Gefahr von Sonnenbränden wird unterschätzt.
„Man sollte hier immer eine gute Sonnencreme auftragen“, sagt Dermatologe Dr. Ruud Valks von der Clínica Glorieta in Dénia. „Und zwar nicht nur, wenn man an den Strand geht, sondern täglich – und sogar im Winter.“Die helle Haut der Mittel- und Nordeuropäer sei einfach nicht für die intensive Sonneneinstrahlung an der Costa Blanca geeignet. „Deshalb bekommen Residenten aus Mittel- und Nordeuropa, wenn sie lange hier wohnen und sich nicht schützen, fast sicher die Vorstufe des Hautkrebses und oft eben Hautkrebs.“
Der Facharzt rät deshalb allen, eine gute Sonnencreme zu kaufen und sie allmorgendlich anstelle einer Tagescreme aufzutragen. „Männer und Jugendliche ziehen dabei oft ein Gel vor, das weniger fettig ist“, weiß er. „Das ist kein Problem. Denn Gel wirkt genauso gut wie eine Creme.“Wenn man nur wenig oder nur im Winter an die Sonne gehe, reiche ein einmaliges Auftragen am Morgen. „Wenn man viel draußen ist und schwitzt, sollte man regelmäßig nachcremen“, empfiehlt Valks.
„Tückisch ist, dass der Hautkrebs erst Jahre nach dem Sonnenbrand kommt“, warnt der Dermatologe. „Deshalb ist es so wichtig, schon Kindern und Jugendlichen einen vernünftigen Umgang mit der Sonne einzuimpfen.“
Wer bei Teenagern und jungen Menschen Überzeugungsarbeit leisten wolle, stütze sich dabei besser auf das ästhetische Argument der Hautalterung, hat Dr. Valks in seiner Praxis festgestellt. „Die können sich nur schwer vorstellen, in vielen Jahren vielleicht mal zu erkranken. Aber auf ihr Aussehen legen sie alle Wert.“
Denn eine gute Sonnencreme
Chemie und Physik gegen UV
Doch wie wirkt Sonnencreme eigentlich? Sie nutzt einen chemischen und einen physikalischen Effekt, um schädliche Strahlen weitgehend unwirksam zu machen.