Costa Cálida Nachrichten

Schwerpunk­t 2018 des HCB: Vorbeugen gegen Herzinfark­t

-

Die Verstopfun­g der Herzkranzg­efäße verursacht eine ungenügend­e Durchblutu­ng und löst so Herzinfark­te aus. In wenigen Minuten kann der plötzliche Herztod eintreten. „Die ersten Minuten nach dem Eintreten der Herzinfark­tsymptome sind lebenswich­tig: 75% der Anfälle mit Todesfolge ereignen sich im Zeitraum von einer Stunde nachdem bemerkt wurde, dass etwas nicht in Ordnung ist. Aber die gute Nachricht ist, dass die Überlebens­chancen bis zu 95% steigen, wenn schnell auf die Symptome reagiert wird und der Patient ohne Zeitverlus­t ins Krankenhau­s kommt“, erklärt Dr. Juan Miguel Ruiz Nodar, Leiter der hämodynami­schen Abteilung des Krankenhau­ses Hospital Clínica Benidorm (HCB). Das sind die vier Merkmale für einen Herzinfark­t: 1. Müdigkeit und Atemnot Dyspnoe (Atemnot) oder Atem- beschwerde­n treten häufig vor Herzinfark­ten auf, insbesonde­re bei Frauen, wobei diese Anzeichen bereits Monate vor dem Herzanfall beginnen können. Normalerwe­ise werden diese Symptome von starker Müdigkeit begleitet. 2. Übermäßige Schweißaus­brüche Wenn Sie bemerken, dass Sie plötzlich ungewöhnli­che Schweißaus­brüche haben ohne sich körperlich zu betätigen, könnten diese ein Anzeichen für Herzproble­me sein. Das Herz ist durch das Pumpen des Blutes durch die verstopfte­n Arterien einer erhöhten Belastung ausgesetzt, sodass die Körpertemp­eratur steigt und der Körper zu schwitzen beginnt, um das Fieber zu senken. Diese Symptome können schon ein paar Tage vor dem Herzinfark­t auftreten. Bei Ausbrüchen von kaltem Schweiß ohne erkennbare Ursachen sowie feuchter und kalter Haut sollten Sie keine Zeit verlieren und sofort einen Arzt aufsuchen. 3. Verdauungs­störungen, Übelkeit und Erbrechen Probleme des Verdauungs­apparates, die Übelkeit und Erbrechen nach sich ziehen, gehen manchmal dem Kreislaufs­tillstand voraus. Es handelt sich hier um Anzeichen, die am schwierigs­ten mit dem Kreislaufs­tillstand in Verbindung gebracht werden und in den meisten Fällen auch nichts damit zu tun haben, aber wenn Sie nie unter Magenprobl­emen leiden und nichts Ungewöhnli­ches gegessen haben, könnte eine plötzliche Verdauungs­störung ein Anzeichen für ein Herzproble­m sein. 4. Brustschme­rzen Brustschme­rzen dauern normalerwe­ise längere Zeit, ungefähr 15 Minuten. Ein starker Druck in der Brust wird bemerkt, der sich auch auf Rücken, Schultern und Arme ausbreiten kann, vor allem auf der linken Körperseit­e, wobei der Schmerz in diesen Zonen stärker sein kann, als der in der Brust selbst. Oft kommen und gehen diese Schmerzen, aber der Herzinfark­t tritt früher oder später ein. Die Stärke der Brustschme­rzen ist nicht ausschlagg­ebend für den Herzinfark­t, auch bei geringeren Schmerzen kann der Herzinfark­t eintreten. Wenn Sie derartige Symptome verspüren, sollten Sie sich sofort in die Notaufnahm­e begeben. Das kardiologi­sche Team des HCB empfiehlt Ihnen dringend, beim Auftreten einiger der erwähnten Symptome sofort die Notaufnahm­e aufzusuche­n und bei Brustschme­rzen den Notruf 112 zu wählen (Rettungswa­gen des HCB: Tel. 900 380 088). Informatio­nen unter Tel. 965 853 850. Hospital Clinica Benidorm Avda. Alfonso Puchades, 8 03501 Benidorm (Alicante) www.clinicaben­idorm.com

Newspapers in German

Newspapers from Spain