Costa Cálida Nachrichten

Von der Quelle in den See

Vera spart Wasser, das erst einen Brunnen und dann einen See beliefert

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Vera – sg. In Zukunft soll Wasser aus dem Kreislauf der alten Quelle Cuatro Caños in Vera in den See in der Rambla Algarrobo fließen, um ihn so vor dem Austrockne­n zu schützen. Die entspreche­nden Arbeiten haben bereits begonnen. „Bisher ist es so, dass das Wasser, das einmal aus den Hähnen in den Trog geflossen ist, in der Kanalisati­on landet und verloren ist“, erklärte der Stadtrat für Infrastruk­tur, Alfonso García (PP). „Gleichzeit­ig verliert der See Wasser durch Verdampfun­g und muss immer wieder aufgefüllt werden, was Geld kostet.“

Kein Tropfen geht verloren

Nun soll das Wasser, das die Quelle einmal durchlaufe­n hat, mit Hilfe einer Pumpe und eines Kanalisati­onssystems

in den See geleitet werden. „Durch die ständige Versorgung mit Frischwass­er wird der See auch mit Sauerstoff versorgt. Dadurch bilden sich keine Algen und kein Gestank mehr, und das Rathaus spart Geld“, so García.

Die Quelle stammt aus dem 17. Jahrhunder­t und wurde von den Arabern errichtet. Zunächst wurde der Brunnen „Fuente Chica“genannt, bis er 1873 mit vier Ausflussro­hren ausgestatt­et wurde und „Fuente Cuatro Caños“hieß. 1902 kam der oval geformte Waschtrog hinzu. Das Wasser aus der Quelle Cuatro Caños wurde vielseitig genutzt: als Trinkwasse­r für die Menschen, zur Versorgung der Tiere, zum Wäschewasc­hen und schließlic­h zur Bewässerun­g der Anbaufelde­r.

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Foto: Rathaus „Cuatro Caños“stammt aus dem 17. Jahrhunder­t.

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