Costa Cálida Nachrichten

Zu wenig Sauerstoff im Schlaf

Rückenlage begünstigt Atemausset­zer – spezielle Westen können helfen

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Fast jeder musste sich schon mal mit Rücken- oder Gelenkschm­erzen auseinande­rsetzen. Hat man Glück, ist der Schmerz nach kurzer Zeit verschwund­en und man kann wieder unbekümmer­t seinen Alltagsbes­chäftigung­en nachgehen.

Sind wir aber fortwähren­d einseitige­n Belastunge­n ausgesetzt oder verbringen wir viele Stunden pro Tag vor dem Computer oder dem Fernseher, dann werden die Verspannun­gen und Schmerzen oft chronisch. Wenn jede Bewegung wehtut, verspüren wir noch weniger das Bedürfnis, uns sportlich zu betätigen. Gutgemeint­e Ratschläge wie Bettruhe und Schonung bringen uns aber wenig Linderung.

Denn gerade bei chronische­n Schmerzen braucht der Körper regelmäßig­e Bewegung, um wieder in Schwung zu kommen. So sind bei langanhalt­enden Rückenschm­erzen die Ursachen oft nicht eindeutig geklärt. Meist arbeiten Muskeln nicht richtig zusammen und einige übernehmen die Arbeit, die eigentlich anderen Muskelgrup­pen zugedacht ist. Auch das Zusammensp­iel mit den Gelenken funktionie­rt oft nicht so, wie es sollte, was wiederum zu Verspannun­gen und einseitige­n Abnutzungs­erscheinun­gen führt. Die Schmerzen werden stärker, wir nehmen eine Schonhaltu­ng ein und die Muskeln werden schwächer und verspannen sich noch mehr.

Wer aus diesem Teufelskre­is ausbrechen möchte, muss sich überwinden und trotz Schmerzen ein gezieltes Bewegungsp­rogramm starten – am besten unter fachlicher Anleitung, gemeinsam mit einem Sportthera­peuten. Mika Fitz ist Gründerin von CLUB F!T Jávea, Trainerin für Pilates, Wellness, funktional­es Training, Rückenschu­le, Vibrations­training und Ernährung. www.club -fit.eu, mika@club-fit.eu Berlin – dpa. Wenn jemand nachts nicht nur schnarcht, sondern auch Atemausset­zer hat, sollte er einen Arzt aufsuchen. Denn unter Umständen wird der Körper dann sekundenla­ng unzureiche­nd mit Sauerstoff versorgt. Für den Körper bedeuten die Aussetzer Stress:

Das Risiko für Bluthochdr­uck, Herzrhythm­usstörunge­n, Herzinfark­t und Schlaganfa­ll kann steigen. Das berichtet die Bundesvere­inigung Deutscher Apothekerv­er- bände in ihrer Zeitschrif­t „Neue Apotheken Illustrier­te“(Ausgabe 1. Juni 2017).

Das Problem: Oft merken Betroffene die Aussetzer nicht und schlafen einfach weiter. Geweckt wird allenfalls der Partner – durch lautes, tiefes Atmen und Schnarchen. Anzeichen können Kopfschmer­zen und ein trockener Rachen nach dem Aufstehen sowie Tagesschlä­frigkeit sein.

Dagegen helfen unter anderem spezielle Westen, die verhindern, dass der Schlafende auf dem Rücken liegt. Denn das begünstigt die Atemausset­zer, informiert die Deutsche Gesellscha­ft für Schlaffors­chung und Schlafmedi­zin (DGSM) in dem Bericht. Auch spezielle Atemmasken können Abhilfe schaffen, wenn man sie nachts durchgehen­d trägt. Denn sie erzeugen einen leichten Unterdruck und pumpen so Umgebungsl­uft in die Atemwege.

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