Stromschlag im Bad vermeiden
In alten Gebäuden sollten die FI-Schutzschalter nachgerüstet werden
Berlin – dpa. FI-Schutzschalter können Leben retten: Fällt ein Elektrogerät wie ein Smartphone an der Steckdose in die Badewanne, unterbricht er den Stromkreis. Doch: In vielen alten Gebäuden ist er im Badezimmer noch nicht installiert. Die Initiative Elekro+ rät aus Sicherheitsgründen zur Nach- rüsten aller Altbauten. Ein FISchutzschalter greift, wenn Geräte falsch benutzt werden oder kaputt sind, aber auch wenn elektrische Leitungen marode oder beschädigt sind. Beides kann lebensbedrohlich für den Benutzer des Gerätes sein. Der Schalter misst konstant den Stromfluss der elektrischen Anlage und der angeschlossenen Geräte, und ein Relais unterbricht schon bei kleinsten Unterschieden den Stromkreis.
Keine neuen Leitungen nötig
Das Nachrüsten übernimmt ein Fachmann, der die Schutzschalter in die Haus- oder Wohnungsver- teilung einsetzt. Er muss dafür meistens keine neuen elektrischen Leitungen ziehen. Die Initiative Elektro+ empfiehlt, Stromkreise der Steckdosen von jenen für den Lichtstrom zu trennen. Denn schaltet ein FI-Schalter den Steckdosenstrom ab, bleiben die Leuchten im Haus noch an.