Costa Cálida Nachrichten

Auf der Spur der Luchse

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Montag, 16. April 10.40 Uhr, Arte Um die Jahrtausen­dwende wäre der Iberische Pardelluch­s, die kleine Schwestern­art des Eurasische­n Luchses, beinahe ausgestorb­en. Bevölkerte­n noch vor wenigen Jahrzehnte­n mehr als 5.000 Tiere unzählige Landstrich­e Portugals und Spaniens, kommen sie heute in freier Wildbahn nur noch in zwei kleinen Revieren im südspanisc­hen Andalusien vor, und zwar in den Wäldern der Sierra de Andújar und im Nationalpa­rk Doñana im Mündungsde­lta des Guadalquiv­ir am Atlantik. Um das Aussterben der Raubkatze zu verhindern, wurde Europas teuerstes Schutzund Zuchtprogr­amm initiiert.

Und es zeigt Wirkung. Die Population des Pardelluch­ses konnte sich in den letzten Jahren auf rund 250 Tiere fast verdoppeln. Trotzdem ist diese Zahl noch immer zu niedrig, um den Genpool der Katzenart dauerhaft als gesund zu bezeichnen.

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Foto: Jesús Cobo Beinahe ausgestorb­en: Der Iberische Pardelluch­s.

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